Box-Weltverband versetzte Direktor nach Skandalurteilen

Nach dem Olympia-Abzug mehrerer Ring- und Kampfrichter räumt der Box-Weltverband AIBA in den eigenen Reihen weiter auf. Im Zusammenhang mit dem Abzug der Unparteiischen werde der aktuelle Exekutivdirektor Karim Bouzidi innerhalb des Verbandes versetzt, teilte die AIBA am Donnerstag mit. Das hätten die AIBA-Vizepräsidenten und das Exekutivkomitee entschieden.

Für die Restzeit der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro werde Franco Falcinelli, Vizechef des Exekutivkomitees, die Aufgaben Bouzidis übernehmen. Genauere Angaben zum Grund der Versetzung von Bouzidi machte der Verband nicht.

"AIBA wird sich vor seiner Verantwortung nicht verstecken und wird damit weitermachen, Chancengleichheit und einen fairen, transparenten Sport zu gewähren", hieß es. Diverse Urteile bei den Sommerspielen in Rio hatten für Unmut bei Boxern und Zuschauern gesorgt. Das olympische Boxen blickt auf eine lange Historie von Skandalen zurück.

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