Tokio Motorshow: Suzuki und Honda stehen vor dem E-Auto-Start

Tokio Motorshow: Suzuki und Honda stehen vor dem E-Auto-Start
Die beiden japanischen Marken zeigen auf der Tokio Motorshow, wie sie in Hinkunft mit Elektroantrieb umgehen werden

Während Honda zum Thema alternative Antriebe bisher vor allem auf Wasserstoff gesetzt und schon die zweite Generation eines (Klein-)Serienmodells im Angebot hat – der Alleingang mit einem Mild-Hybrid-System wurde schon vor einiger Zeit wegen Erfolglosigkeit beendet – setzte Kleinwagen-Spezialist Suzuki bisher ausschließlich Verbrennungsmotoren ein.

Auf der Tokio Motorshow zeigen beide Hersteller jedoch, dass man in Kürze auch auf den Elektroauto-Zug aufspringen wird. Ganz konkret ist da bereits Honda, wo man mit dem Urban EV Concept ja schon im September auf der IAA gezeigt hat, dass man es mit einem ersten Batterie-elektrischen Auto, das 2019 zuerst in Europa auf den Markt kommen soll, ernst meint.

Auf der Tokio-Motorshow schiebt Honda jetzt mit dem Sports EV Concept ein Modell auf der identen technischen Plattform nach, mit dem man zeigt, dass man sich wieder auf den Ruf als Hersteller kleiner, leistbarer Sportwagen besinnt. Ausgewiesene Mission des knuffigen Zweisitzers: Zu zeigen, dass der Fahrspaß für Honda auch im E-Auto-Zeitalter an erster Stelle steht.

 

Tokio Motorshow: Suzuki und Honda stehen vor dem E-Auto-Start

Suzuki ist für die Tokio Motorshow ebenfalls auf die Batterie gekommen und zeigt mit der Studie E-Survivor einen kompakten Geländewagen der Zukunft, der auf rein elektrischen Antrieb setzt. Hintergrund der Übung: Selbst der Kleinwagenspezialist Suzuki ist genötigt, demnächst auch E-Antriebe im Angebot zu haben, um die Vorgaben der Flottenverbrauchsziele erreichen zu können. Zu erwarten ist in dieser Hinsicht, dass Suzuki an die Technologie-Zusammenarbeit von Toyota und Mazda für eine gemeinsam E-Antriebs-Plattform andocken wird.

Die andere Kleinwagen-Allradstudie, genannt XBee, die Suzuki in verschiedenen Ausformungen auf der Tokio-Motorshow zeigt, hat mit dem von vielen erwarteten Ausblick auf den nächsten Jimny übrigens nichts zu tun. Der Nachfolger der Kleingeländewagen-Ikone  ist bereits fix und fertig, wird aber erst in rund einem Jahr auf den Markt kommen und daher in Tokio noch nicht hergezeigt.

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