Hard Rock - VW T-Roc als R im Test

Ein weißer VW T-Roc fährt auf einer kurvigen Straße.
Der stärkste Vertreter der T-Roc-Familie kommt mit 300 PS.

Es ist eine interessante Familie, die rund um den T-Roc aufgebaut wird. Nach den normalen Versionen des Kompakt-SUV (oder Crossover, oder was auch immer...) folgte eine geschärfte Sportversion und nunmehr wird der T-Roc auch zum Cabriolet (von dem werden wir nächste Woche berichten).

Nun also zum T-Roc R: Der macht schon im Stand optisch etwas her - vor allem dank der 18-Zoll-Räder mit dem hübschen Namen "Spielberg". Dazu ist das Fahrwerk 20 mm tiefer gelegt und außen findet sich da und dort der Buchstabe "R", um zu vermitteln, dass dies der Gegenpol zur Basisausstattung ist. Stichwort R - Kenner der Marke Volkswagen wissen, dass das R den schärfsten Varianten einer Baureihe vorbehalten ist (das kennt man auch vom Golf).

R heißt im T-Roc 300 PS, die aus einem 2-Liter-Turbomotor generiert werden. Und ja, auch der Cupra Ateca (das ist die sportlichste Version des Seat Ateca) hat diesen Motor unter der Haube.

Ein weißer VW T-Roc fährt auf einer kurvigen Straße in den Bergen.

Ein weißer VW T-Roc fährt auf einer Straße entlang.

Die Rückansicht eines weißen VW T-Roc mit Wolfsburger Kennzeichen.

Detailansicht der Frontpartie eines weißen VW T-Roc mit markanten Felgen.

Innenraum eines Volkswagen mit Navigationssystem und Automatikgetriebe.

Das „R“-Logo auf dem Kühlergrill eines Autos.

Die Antriebseinheit erweist sich rasch als rundum stimmiges Gesamtpaket. Klar, mit 300 PS sind die Fahrleistungen entsprechend, auf 100 km/h beschleunigt der T-Roc R in 4,8 Sekunden. Dazu überträgt der Allradantrieb die Kraft weitgehend verlustfrei auf die Straße und geschaltet wird blitzschnell mittels 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Die Lenkung (Progressivlenkung) arbeitet exakt und das Sportfahrwerk stellt die Art von Bodenkontakt her, die man sich in so einem Auto wünscht (ohne dabei als zu unkomfortabel zu wirken). Dazu grollt und röhrt der T-Roc - nicht laut, aber doch vernehmlich. Wer mag, kann für den R übrigens auch eine Sportabgasanlage aus dem Hause Akrapovic bekommen.

Das alles macht den T-Roc R zu einem sehr lustig zu fahrenden Auto. Wobei man aber keine Abstriche in Sachen Alltagstauglichkeit machen muss. Man steigt bequem ein, hat vorne und hinten ausreichend Platz und verfügt über einen Kofferraum fürs Urlaubsgepäck.

Und wenn man dann auch noch den Comfort-Modus wählt, kann man den Wolfsburger auch ganz entspannt bewegen. Das wäre dann der Gegenpol zur sportlichsten Abstimmung Race-Modus, wo Lenkung und Ansprechverhalten nochmals geschärft werden.

Innen vermitteln die Sitze den Seitenhalt, den man in so einem Auto haben will, sind aber keine Schraubstöcke und das griffige Lederlenkrad ist unten abgeflacht.

Was gefällt uns nicht? Die Abdeckung des Armaturenträgers ist aus Hartplastik geformt, das mag für die günstigeren T-Roc-Varianten noch okay sein, aber beim R reden wir von einem Auto, das gut 50.000 Euro kostet.

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