BMW Z4 als sDrive 20i im Test

BMW Z4 als sDrive 20i im Test
Was kann der neue Roadster, der in Graz vom Band läuft, in der Basisversion?

Nein, Z5 ist es keiner geworden. BMW bleibt bei Z4, hat sich für die technische Entwicklung mit Toyota zusammengetan – wo man auf derselben Basis den Supra baut – und lässt das Auto in Graz produzieren. So viel zur Einordnung des neuen Z4.

Statt eines metallenen Hardtops hat man nunmehr wieder ein klassisches Stoffverdeck. Das war eine gute Entscheidung, zumal die Optik auch bei Dach-zu gut ausschaut und die Kapuze absolut unkompliziert funktioniert. In 10 Sekunden ist die Verwandlung auf Knopfdruck abgeschlossen und das lässt sich sogar während der Fahrt bis 50 km/h bewerkstelligen.

BMW Z4 als sDrive 20i im Test

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197 PS

Wir sind den Z4 als sDrive 20i gefahren. Das ist die Basisversion unter den Z4-Motorisierungen mit Vierzylinder-Turbo und 197 PS. Reicht das für den Roadster? Allemal. Der Vierzylinder gibt seine Kraft harmonisch über das gesamte Drehzahlband ab und beschleunigt den offenen BMW in 6,6 Sekunden auf 100 km/h. Vor allem fürs Offenfahren erweist sich die Motorisierung als rundum stimmig. Dem Reihensechszylinder weint man allerhöchstens wegen der Soundkulisse nach.

Das Handling und die Exaktheit der variablen Sportlenkung passen gerade recht für einen sportlichen Roadster wie dem Z4. Das Lenkrad ist dick wie eine Münchner Weißwurst, aber das kennt man mittlerweile von den sportlichen Bayern, und die Sitze geben den gewünschten Seitenhalt. Dass bei hochgefahrenen Seitenscheiben und aufgesetztem Windschott die Luft allergrößte Mühe hat, das Haupthaar der Reisenden zu zerstören, passt auch irgendwie zum perfektionistischen Charakter des neuen Z4. Auch innen ist der Z4 kein reduzierter Sportwagen, sondern empfängt einen mit einer Kommandobrücke aus Schaltern, Touchscreen und durchdesignten Anzeigen. Die Skalen vor dem Fahren entsprechen dem aktuellen BMW-Look, lassen sich variieren – wobei sich der Unterschied zwischen Sport, Comfort und Eco nur in der Farbunterlegung niederschlägt. Wirklich in einen klassischen Roadster passen die Anzeigen für Drehzahlmesser und Tacho, die sich links und rechts im Schirm nach oben ranken halt nicht so recht. Aber letztendlich ist es halt Geschmackssache.

Klug gelöst ist freilich die Zusammenstellung der Lichtschalter als Tastenfeld links neben dem Lenkrad.

Übrigens lassen sich wichtige Informationen auch über Head-up-Display in der Windschutzscheibe einspiegeln. Ist aber extra zu bestellen.

Kofferraum

Ausreichend groß ist das Kofferraumvolumen, 281 Liter sind für einen zweisitzigen Roadster völlig okay und natürlich profitiert der neue Z4 vom Wechsel von Metall- auf Stoffdach, da letzteres weniger Platz benötigt.

Die Verarbeitungsqualität des BMW Z4 ist BMW-typisch ohne Fehl und Tadel – großes Kompliment an die Arbeiter von Magna Steyr in Graz, die das Fahrzeug zusammenbauen. Und nachdem die Motoren aus dem Werk ist Steyr kommen, ist der Z4 ein rundum echter Österreicher.

Preis

Was kostet der neue Z4? Mit 45.874 Euro markiert der sDrive 20i  in Verbindung mit der formidablen 8-Gang-Automatik das untere Ende der Preisliste, wobei man natürlich noch diverse Goodies  extra ordern kann. Empfehlenswert ist hier sicherlich das Österreichpaket (960 € netto) mit Lenkradheizung, Sitzheizung, Komfortzugang und Lordosenstütze für die Sitze.

BMW Z4 als sDrive 20i im Test

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