Teilautonomes Fahren: Ford BlueCruise kann jetzt auch in Österreich verwendet werden

Teilautonomes Fahren: Ford BlueCruise kann jetzt auch in Österreich verwendet werden
Aktuell ist bei Ford der Mustang Mach-E mit dem System zu haben.

In Deutschland, Großbritannien und Spanien war die Verwendung von BlueCruise schon erlaubt, nun gibt die EU-Kommission grünes Licht für weitere Märkte -darunter auch Österreich. Damit ist es ab sofort in insgesamt 15 europäischen Ländern nutzbar.

Dadurch wird der Zugang zu mehr als 133.000 Kilometern auf entsprechend gekennzeichneten Autobahnen in ganz Europa, den sogenannten Blue Zones, freigeschaltet. Bei Ford rechnet man vor, dass man nun zum Beispiel von Schweden bis nach Italien durchgehend mit BlueCruise fahren und dabei fast 3.000 Kilometer oder rund 25 Stunden am Stück freihändig zurücklegen könnte.

Was ist BlueCruise? Das System ermöglicht teilautonomes Fahren nach Level 2. Das System steuert die Lenkung, das Beschleunigen und Bremsen, die Spurpositionierung sowie den Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, indem es die Straßenmarkierungen, Geschwindigkeitsschilder und sich entwickelnden Verkehrsbedingungen überwacht - von der höchstzulässigen Autobahngeschwindigkeit bis hin zum vollständigen Stillstand im Stau.

Die Fahrer können in den Blue Zones gänzlich ohne Lenkradberührung fahren, solange sie weiterhin auf die Straße vor Ihnen achten. Um sicherzustellen, dass der Blick auf die Straße gerichtet ist, überprüft eine Kamera unterhalb des Kombiinstruments die Blickrichtung und die Kopfposition - dies funktioniert auch beim Tragen einer Sonnenbrille.

BlueCruise ist ab sofort für alle aktuellen Mustang Mach-E verfügbar, die in Ländern mit Blue Zones sowie drei weiteren europäischen Ländern gekauft wurden. Ab sofort kann eine kostenlose 90-Tage-Testversion genutzt werden. Im Anschluss an die kostenlose Testversion kann man ein Jahres- oder Monatsabonnement aktivieren, das jederzeit gekündigt oder erneuert werden kann.

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