So funktioniert die Bedienung der neuen Mercedes S-Klasse

Das Interieur eines Mercedes-Benz mit Blick auf das Lenkrad und das digitale Armaturenbrett.
My MBUX heißt die nächste Ausbaustufe des Infoatinmentsystems und 27 Schalter fliegen dadurch raus.

Luxuriös und digital - so soll sich die neue S-Klasse innen präsentieren. Aufgeräumt, mit weniger Schaltern und Knöpfen und einem riesigen, zentralen Touchscreen im Hochformat (wie bei Tesla). Aber weil eine S-Klasse gerne als Chauffeur-Fahrzeug genutzt wird, kommen auch die Fondpassagiere in den Genuss von bis zu drei Touchscreens. Die Fondpassagiere erleben dasselbe umfangreiche Infotainment- und Komfort-Angebot wie Fahrer und Beifahrer. Beispielsweise kann auch einer der Fondpassagiere das Navigationssystem programmieren oder man kann Inhalte vom zentralen Mediaschirm auf einen der hinteren Schirme schicken.

Wichtig war den Entwicklern, dass sich das Auto voll personalisieren lässt. Die Erkennung erfolgt mittels PIN oder einer Kombination aus Fingerabdruck, Gesichts- und Spracherkennung.

Besonders stolz ist man bei Mercedes auf die Darstellung der Inhalte im Media-Display. Auf Wunsch ist es mit OLED-Technologie und haptischem Feedback erhältlich. Die Abkürzung OLED steht für Organic Light Emitting Diode. Im Gegensatz zur LCD-Technologie besteht ein OLED-Display aus mehreren organischen Schichten, die auf einem Kunststoff-Substrat aufgebracht sind. Das OLED-Display sitzt in der S-Klasse hinter einer Scheibe und bietet in Kombination mit den dahinterliegenden Aktuatoren und Kraftsensoren ein ganzheitliches Anzeige- und Bedienerlebnis. Die Auswertung des Druckes und die haptische Bestätigung der Touch-Bedienung ermöglichen erweiterte Funktionalitäten.

Im Vergleich zum Vorgängermodell konnte man 27 mechanische Schalter einsparen, Kernfunktionen wie Licht oder Scheibenwischer können aber weiterhin direkt bedient werden. Das Klimapanel wird digital dargestellt, befindet sich aber permanent am unteren Rand des Displays.

Der Sprachassisent will (wie bereits bekannt) mit "Hey Mercedes" angesprochen werden, soll aber noch dialogfähiger sein. Einige Befehle funktionieren nun auch ohne den Aktivierungsbegriff „Hey Mercedes“. „Hey Mercedes“ erklärt nun übrigens auch, wo der Verbandkasten liegt oder wie man sein Smartphone per Bluetooth verbindet.

Der MBUX-Interieur Assistent erkennt nun noch aufmerksamer die Wünsche der Fahrgäste. Das Schiebedach lässt sich mittels entsprechender Geste öffnen und wenn das System erkennt, dass die Fondpassagiere aussteigen wollen und sich ein Fahrzeug nähert, wird die Aktive Ambientebeleuchtung in die Ausstiegswarnung mit eingebunden und blinkt rot.

Für den Fahrer gibt es in der neuen S-Klasse ein 3D-Fahrer-Display, das auf Knopfdruck eine räumliche Szenenwahrnehmung bieten soll. Natürlich lässt es sich nach den Fahrerwünschen anpassen - sportlich, klassisch oder auch ganz minimalistisch.

Wichtig für den Fahrer ist das neue Augmented Reality Head-up-Display. Zwei unterschiedliche Head-up-Displays (HUD) sind auf Wunsch erhältlich, darunter eine innovative Variante mit einem besonders großen Bild. Bei der Navigation werden hier z.B. animierte Abbiegepfeile („Fischgräten“) virtuell auf die Fahrbahn projiziert. Bei den Assistenzfunktionen werden Informationen beispielsweise zum Aktiven Abstands-Assistenten angezeigt.

Das Display eines Autos zeigt Apps, Komforteinstellungen, Navigation und Medien.

Der Bildschirm eines Mercedes-Benz zeigt Apps, Navigation und Komfortfunktionen.

Ein Navigationssystem zeigt eine 3D-Karte von San Francisco.

Das Interieur eines Mercedes-Benz mit Blick auf das digitale Armaturenbrett und das Infotainment-System.

Das Interieur eines Mercedes-Benz mit digitalem Cockpit und Infotainment-System, das den Song „It Begins With Us“ anzeigt.

Das digitale Armaturenbrett eines Mercedes-Benz zeigt eine Geschwindigkeit von 48 km/h.

Das digitale Cockpit eines Autos zeigt Navigationsdaten und Assistenzsysteme bei Tempo 120 km/h.

Blick aus einem Auto auf eine Kreuzung mit grüner Ampel und Richtungspfeilen.

Nachts auf einer Straße mit Head-up-Display im Auto.

Ein LKW fährt auf einer Autobahn, angezeigt durch ein Head-up-Display.

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