Warum der Bentley der Le Mans Collection ein halbes Ventil im Display hat
2003 gewann das Team Bentley das prestigeträchtige Rennen in Le Mans. Es war dies der sechste Sieg des britischen Teams bei den 24-Stunden, errungen von Tom Kristensen, Guy Smith und Rinaldo Capello in einem Bentley Speed 8. In diesem Jahr feiert das 24-Stunden-Rennen zudem das 100-jährige Jubiläum.
Grund genug für die Briten eine besondere Le Mans Collection des Continental GT bzw. GTC aufzulegen. Die Fahrzeuge wurden von der Mulliner-Abteilung, zuständig für Veredelung von Bentleys, entsprechend modifiziert. Optisch sind die Autos in Verdant Green lackiert, samt Rennstreifen auf Motorhaube und Dach. Und der Kühlergrill ist mit der Zahl "7" bemalt - die Siegernummer von 2003.
Etwas ganz ausgefallenes haben sich die Mulliner-Leute für das rotierende Display der Mittelkonsole einfallen lassen. Beim Continental kann man das Display bekanntlich rotieren lassen - je nach Vorliebe kann man ein digitales Display, analoge Anzeigen oder ein Holzfurnier haben. Bei der Le Mans Collection gibt es aber im rotierenden Display eine Vitrine mit einem halben Ventil darin. Warum das? Bentley hat 24 der 32 Ventile des 2003er-Siegermotors halbiert und daraus 48 Artefakte gemacht, die die Continentals nun noch weiter veredeln. Womit klar ist, dass es 48 Exemplare des Continental GT/GTC als Le Mans Collection geben wird.
Außerdem gibt es noch ein Einlegeband im Cockpit mit sechs Siegerkränzen als Hommage an die Bentley-Siege in Le Mans.
Angetrieben werden die Continentals vom bekannten, aber überarbeiteten W12-Motor, der auf eine Leistung von 639 PS kommt. Einen Preis hat Bentley nicht genannt, aber oft sind die Sondereditionen schon ausverkauft, wenn Bentley das Auto offiziell vorstellt.
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