VW Tiguan: Erste Ausfahrt mit dem neuen eHybrid

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VW hat den Tiguan überarbeitet und bringt erstmals eine Plug-in-Hybrid-Variante.

Der Tiguan hat sich im Portfolio von VW zu einem echten Volumenmodell entwickelt. Und er ordnet sich im Segment der kompakten SUV ein, das derzeit für die Autohersteller das wichtigste überhaupt ist. Dementsprechend behutsam und ohne potenzielle Kunden zu verschrecken geht VW ans Werk, wenn es gilt, den Tiguan aufzufrischen. Wir reden hier also immer noch vom Tiguan II, der 2016 auf den Markt kam und nun ein Update bekommt.

Der geliftete Tiguan lässt sich deutlich an der neu gestalteten Front erkennen samt breiterem Kühlergrill, die den Tiguan fast schon wie ein kleinen Touareg dastehen lässt. Optional kann man die Scheinwerfer als LED-Matrixscheinwerfer bekommen.

Hinten sind die LED-Leuchten serienmäßig und so wie der Golf ist der Tiguan-Schriftzug mittig unter dem VW-Logo angebracht.

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Eine wesentliche Neuerung betrifft freilich die Plug-in-Hybrid-Variante, die nun für den Tiguan angeboten wird und die wir uns für unsere erste Ausfahrt ausgesucht haben. Technisch ist die Antriebseinheit ident mit jener des Golf GTE, nur heißt die Plug-in-Hybrid-Variante im Fall des Tiguan eHybrid. Das heißt, VW kombiniert hier einen 150-PS-Turbobenziner mit einer E-Maschine (115 PS/85 kW) – das ergibt eine Systemleistung von 245 PS.

Wie fährt sich das? Grundsätzlich sehr angenehm und komfortabel. Ist die 13-kWh-Batterie ausreichend geladen, fährt der Tiguan von sich aus rein elektrisch, wann immer es geht (außer man will sich den Strom für später aufsparen). So surrt der Tiguan elektrisch drauf los und die E-Reichweite liegt bei rund 50 Kilometer (nach WLTP). Das Zusammenspiel von Elektromotor und Benziner funktioniert anstandslos und irgendwann entdeckt man eine Taste rechts neben dem Automatikwählhebel mit der Aufschrift GTE. Aktiviert man diese arbeiten beide Motoren für die maximale Fahrdynamik zusammen. Und dann wird der Tiguan sehr agil – fast schon zu agil für den Frontantrieb und die Traktionskontrolle muss bei voller Beschleunigung sehr oft beschwichtigend eingreifen.

Sonst ist alles gut eingerichtet im Tiguan eHybrid. Neu ist das Multifunktionslenkrad, das gut in der Hand liegt, wenn man nicht dort oder sonst wo herumtapsen will, kann man dem Auto auch einiges über die Sprachsteuerung anschaffen – und das funktioniert anstandslos. Der Tiguan eHybrid ist in den Ausstattungslinien Life, Elegance und R-Line zu haben und wird gegen Ende des Jahres zu haben sein. Das heißt, VW hat noch keine Preise. Sonst startet der Tiguan (als 1,5 TSI) bei 27.590 Euro.

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