Vom GTI zum GTX: Neue Kraftformel von VW startet mit dem ID.4 GTX
Begonnen hat man nicht mit dem ID.3, der ja den Golf als Ikone der Marke in Hinkunft ablösen soll. Das erste VW-Modell, mit jenem Kürzel auf dem Heck, das die Bedeutung der klassischen drei Buchstaben GTI auf die Elektroautos des Hauses übertragen soll, ist der ID.4 GTX.
Was vor 45 Jahren der erste GTI war - die heiße Version des kompakten Golf - soll nun der erste GTX für den ausgewachsenen Elektro-SUV ID.4 sein. Das sportliche Topmodell der Baureihe unterscheidet sich von den normalen ID.4 vor allem durch den zweiten E-Motor an der Vorderachse. Durch dessen Kombination mit dem sonst auf sich allein gestellten Triebwerk im Heck hat der ID.4 GTX nicht nur mehr Leistung zur Verfügung, sondern auch Allradantrieb.
Das ergibt für den 4,58 Meter langen ID.4 GTX (über sein volles Kampfgewicht schweigt sich VW noch aus) unterm Strich eine Maximalleistung von 220 kW / 299 PS. Damit sollte der GTX in 6,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 kommen und im Bedarfsfall bis zu 180 km/h schnell werden.
Gezapft wird der Strom für die beiden Motoren aus einer Hochvolt-Batterie mit 77 kWh Netto-Energieinhalt, die 486 kg auf die Waage bringt und für eine maximale Reichweite von 480 km gut sein soll.
Geladen wird über das serienmäßige Mode-3-Kabel mit Wechselstrom (bis zu 11 kW Leistung) bzw. an DC-Schnellladestationen (mit bis zu 125 kW). Hier können in rund 30 Minuten bis zu 300 km Reichweite nachgeladen werden.
Optisch unterscheidet sich der GTX vom normalen ID.4 durch einige spezielle - vornehmlich in Schwarz gehaltene - Anbauteile oder den neu gestalteten Heckbereich mit grauem Diffusor. Am augenfälligsten ist aber wohl die Lichtgrafik. So flammt in den LED-Rücklichtern beim Bremsen etwa ein rotes X auf.
Der Vorverkauf für den ID.4 GTX startet bei uns Ende Mai. Die ersten Autos sollten im Spätherbst an österreichische Kunden ausgeliefert werden.
Die Preise für das sportliche Topmodell der ID.4-Reihe stehen derzeit noch nicht fest.
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