Skoda zeigt aufregenden Elektro-Rennwagen, aber nur virtuell
Eines gleich vorweg: Angreifen kann man den schönen Skoda nicht. Die Studie existiert derzeit nur als Computeranimation. Vision GT heißt der Rennwagen, der vom Skoda 1100 OHC inspiriert ist.
Genau wie der 1100 OHC ist der Vision GT ein roter, offener Rennwagen. Allerdings ist er als Einsitzer konzipiert, bei dem der Fahrer in der Mitte des Fahrzeugs sitzt. Über dem futuristischen Carbon-Lenkrad, das oben und unten abgeflacht ist, findet sich eine flache Bildschirmleiste, die gleichzeitig als Windschutzscheibe dient. Wichtige Informationen werden ähnlich wie bei einem Head-up-Display direkt auf das Helmvisier des Fahrers projiziert. Ein aktives Cockpit mit flexibel gefedertem Sitz soll G-Kräfte optimal kompensieren.
Die Form orientiert sich an Formel E Rennwagen und so gibt es auch einen zweiteiligen Heckflügel samt aktiver Aerodynamik. Zwischen den beiden oberen Kotflügelprofilen leuchtet in leuchtendem Rot der neue Škoda-Schriftzug in Form eines Hologramms.
Der 1100 OHC war Ende der 50er Jahre entwickelt worden, um bei den 24 Stunden von Le Mans an der Start zu gehen. Mit seinem 92-PS-Motor war der flache, leichte Skoda bis zu 200 km/h schnell. Das Auto fuhr bei Rennen im damaligen Ostblock, wegen der schwierigen politischen Lage kam es nicht zu einem Einsatz in Frankreich. Zwei Autos wurden gebaut und sie sind nach wie vor intakt und werden bei Oldtimerrennen eingesetzt.
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