Vesta SW und SW Cross: Mit diesen Autos plant Lada den Neustart
Lada gehört zu den Automarken, die viele zumindest vom Namen her kennen. Sonst hat man aber in den letzten Jahren wenig von den Russen gehört. Das soll sich nun ändern - mit der attraktiven Vesta-Modellfamilie will man nun hier zu Lande wieder vermehrt Kunden gewinnen.
Seit 2012 ist Lada Teil der großen Renault-Nissan-Familie und damit soll es auch in Sachen Qualität, bislang nicht unbedingt eine Stärke des russischen Herstellers, deutlich besser werden. Und auch beim Design hat man nicht nur einen, sondern mehrere Schritte vorwärts gemacht. Bestes Beispiel dafür ist die Vesta-Reihe.
Lada bietet den Vesta schon als Limousine und neuerdings auch als Kombiversion SW und SW Cross (das ist der Kombi im robusteren Offroad-Look) an. Vor allem mit den beiden geräumigen Varianten des Vesta hofft man, in den Exportmärkten punkten zu können. Produziert werden die Fahrzeuge im Lada-Werk in Izhersk.
Der neue Vesta SW Cross kommt auf eine Länge von 4424 mm und verfügt über eine stattliche Bodenfreiheit von 203 mm. Die Kraft wird über die Vorderräder auf die Straße gebracht, Allradantrieb ist derzeit nicht in Sicht.
Fürs erste ist nur eine Motorisierung im Angebot, nämlich ein 1,6-l-Benzinmotor mit 106 PS (das reicht für solide Fahrleistungen: auf 100 km/h beschleunigt der Vesta Cross in 12,6 Sekunden, die Spitze liegt bei 180 km/h). Den durchschnittlichen Verbrauch gibt Lada mit 6,9 Liter/100 km an. Es sollen aber noch zusätzliche Motorisierungen folgen. Geschaltet wird mittels manuellem 5-Gang-Getriebe, wenn man partout nicht schalten mag, steht auch ein automatisiertes 5-Gang-Getriebe zur Disposition.
Was kosten Ladas Vesta-Modelle? Die Limousine ist ab € 12.790,- zu haben, der SW ab € 14.250,- und der SW Cross ab € 17.050,-. Über die Denzel Bank bietet Lada beim Kauf Finanzierungsboni an, was die Preise bei der Limousine auf € 11.790,-, beim SW auf 12.750,- und beim SW Cross auf € 14.990,- drückt.
Die Ausstattung ist dabei ansehnlich. ABS, ESP, Berganfahrhilfe, Sitzheizung oder Klimaautomatik sind unter anderem schon im Basismodell serienmäßig dabei. In der nächstbesseren Ausführung (Comfort) sind auch z.B. Navigationssystem und Rückfahrkamera dabei.
Und Lada weist darauf hin, dass die Autos "frostsichere Türschlösser" haben und auch noch bei -30 Grad anspringen.
Mit der Neuausrichtung soll auch das Händlernetz anwachsen. Derzeit hat man in Österreich 45 Partner und 25 echte Händler, wie Verkaufsleiter Max Schmidt berichtet. In Zukunft will man 40 Händler und 25 Servicestellen haben, wobei man vor allem in den Großstädten wieder vermehrt Flagge zeigen will.
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