Skoda verbessert den Enyaq: Schneller laden, weiter fahren, mehr Ausstattung
Optisch war nicht viel zu ändern beim Enyaq und dem Enyaq Coupé. Aber inhaltlich haben die Tschechen aus dem VW-Konzern bei ihren elektrischen Aushängeschildern ordentlich den Hobel angesetzt.
Offensichtlich wird das technische Update zunächst an den neuen Leistungsdaten. So bietet der neue Enyaq 85, der den 80 ablöst, um satte 60 kW mehr Leistung. Über den neuen Antrieb mit jetzt 210 kW verfügt auch der allradgetriebene Enyaq 85x, der somit 15 kW mehr Leistung als der Vorgänger hat.
Doppelt so hoch ist der Zuwachs beim neuen Enyaq RS, der es jetzt auf 250 kW Spitzenleistung bringt.
Parallel zu den Antriebsleistungen wurden auch die Reichweiten ausgebaut. Ein verbessertes Thermomanagement der Batterie sorgt nun für Spitzenwerte von beispielsweise bis zu 560 km für den Enyaq 85 bzw. 570 km (Coupé 85).
Batterieheizung
Großes Augenmerk wurde auch auf die Reduzierung der Ladezeiten gelegt. So kann die Antriebsbatterie nun thermisch vorkonditioniert werden. Der Vorgang wird manuell gestartet oder automatisch, wenn eine Schnellladesäule via Navigationsprogramm angefahren wird. Bei tiefen Temperaturen wärmt das System die Batterie rechtzeitig so weit vor, dass um bis zu 22 % kürzere Ladezeiten möglich werden. Zusätzlich bieten die Allradmodelle 85x und Enyaq RS eine erhöhte Ladeleistung (bis zu 175 kW). Die Hecktriebler laden weiterhin mit bis zu 135 kW.
Die Krone aufgesetzt wird dem neuen Modelljahrgang mit den erstmals für Enyaq und Enyaq Coupé erhältlichen Versionen in der Spitzenausstattung Laurin & Klement. Diese bietet etwa Matrix-LED-Scheinwerfer und elektrisch verstell-, beheiz- und belüftbare Vordersitze mit Massagefunktion.
Technisch unverändert bleibt die Einstiegsversion Skoda Enyaq 60 ab 43.740 €.
Der überarbeitete Enyaq 85 startet bei 53.640 €. Das Enyaq Coupé ist nun ab 55.840 € zu haben.
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