Skoda Octavia: Erlkönig sieht außen und innen nach mehr Premium aus
Mit dem elektrischen Citigo, dem Superb Plug-in-Hybrid und dem Monte Carlo-Trimm für die beiden Neulinge Scala und Kamiq ist Skoda derzeit auf der Frankfurter IAA vertreten. Das Wichtigste aus Mladá Boleslav kommt aber erst noch. Vermutlich gegen Ende dieses Jahres. Dann nämlich werden die Tschechen die vierte Generation des Octavia präsentieren, genau rechtzeitig zum 60. Geburtstag seines Namens.
Hier sehen Sie neue Erlkönigbilder des deutlich beliebteren Combi-Modells. Es sieht mittlerweile wirklich so aus, als wären die Prototypen komplett ungetarnt unterwegs, aber ganz so ist es dann doch noch nicht. Skoda trickst nämlich ein wenig und versieht die Karosserie weiterhin mit kaum wahrnehmbarer Tarnfolie, um das ungeübte Auge zu täuschen.
Sogar an den Scheinwerfern sind die falschen Aufkleber zu sehen, ähnlich wie es Porsche mit dem Taycan gemacht hat. Immerhin ist schon jetzt sichtbar, dass Skoda beim kommenden Octavia auf einteilige Leuchten setzt und damit das Experiment mit den kontroversen, geteilten Scheinwerfern des aktuellen Facelift-Modells beendet. Auch die Rückleuchten sind noch beklebt. Allerdings sehen wir bereits, dass sie zum ersten Mal bis in die Heckklappe reichen.
Insgesamt haben wir das Gefühl, dass die vierte Generation des Octavia etwas hochwertiger und mehr Premium daherkommen soll als bisher. Das beinhaltet wohl auch ein kleines Größenwachstum, was durchaus Sinn macht, wenn man bedenkt, dass nun ja der neue Scala quasi das Kompakt-Modell der Marke ist. So kann sich der Octavia noch ein wenig mehr nach oben orientieren.
Auf den neuen Erlkönigbildern ist auch das Interieur des Octavia zu sehen. Der Schalthebel des manuellen Sechsgang-Getriebes scheint vom aktuellen Modell übernommen zu werden. Gleiches gilt für den Start-/Stopp-Knopf. Hier enden die Gemeinsamkeiten allerdings, denn das neue Auto erhält ein schickes Zwei-Speichen-Lenkrad und eine Evolution des digitalen Instrumentendisplays.
Trotz der Stoffverkleidung erkennt man auch, dass die Lüftungsdüsen nach unten gewandert sind. Darüber befindet sich nun eine Reihe an Knöpfen. Genau wie ein großer, freistehender Touchscreen. Außerdem scheint der Octavia seine "echte" Handbremse zu verlieren. Lassen Sie sich übrigens nicht von den Interieur-Bildern täuschen. Es handelt sich hier um zwei verschiedene Prototypen. Aktuell mag der Octavia-Innenraum noch nicht so viel hochwertiger aussehen, aber es ist zu vermuten, dass sich das bis zur Serienreife noch ändert.
Skoda hat noch nicht endgültig bekanntgegeben, wann man den neuen Octavia enthüllen wird. Allerdings möchte Volkswagen den neuen Golf 8 im Oktober vorstellen und wir haben da so ein Gefühl, dass sein praktischerer Bruder mit ein bis zwei Monaten Abstand folgen könnte.
Bilder: CarPix
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