Seat Tarraco: So fährt sich das neue Seat-SUV

Ein grüner Seat Tarraco fährt auf einer Straße in der Stadt.
Spaniens überzeugende Antwort auf VW Tiguan Allspace und Skoda Kodiaq.
Von Ad Raufer

Seat expandiert – und segelt in lichten Höhen des Erfolgs.

Erstens, weil Seat bei uns bis Ende ’18 mit rund 18.000 verkauften Neuwagen – absolutes Alltime-High – kalkuliert, was einen Marktanteil von 5,7 % entspricht und damit Rang 3 (hinter VW und Skoda) der Neuzulassungen ausmacht.

Zweitens, weil die spanische VW-Dependance mit dem Tarraco ein für Seat vollkommen neues Segment betritt: Das bei uns als Fullsize-SUV geltende Schwesterauto des VW Tiguan Allspace und Skoda Kodiaq debütiert auf der am 10. Jänner 2019 beginnenden Vienna Auto Show und steht dann ab Anfang Februar ’19 bei den Händlern.

Ein weißer Seat Tarraco steht am Strand vor einer Felsformation.

Ein grüner Seat Tarraco fährt durch eine hügelige Landschaft.

Ein weißer Seat Tarraco fährt auf einer Straße entlang von Bäumen.

Ein graugrüner Seat Tarraco vor einer weißen Wand und blauem Himmel.

Ein grüner Seat Tarraco steht an einer Küstenstraße mit Blick auf das Meer.

Ein blauer Seat steht vor dem Meer.

Die Rückansicht eines blauen Seat Tarraco vor dem Hintergrund des Meeres.

Innenansicht des Cockpits eines Seat-Fahrzeugs mit Navigationssystem.

Detailaufnahme der Mittelkonsole eines Autos mit Automatikgetriebe und verschiedenen Bedienelementen.

Innenansicht eines Autos mit schwarzen Ledersitzen und Blick auf die Küste.

Der offene Kofferraum eines Autos mit umgeklappten Rücksitzen bietet viel Stauraum.

Attraktive Dreier-Kette

Seat baut damit die bisher aus Arona und Ateca bestehende SUV-Palette aus – und krönt sie mit dem neuen Tarraco, dessen Modellbezeichnung auf eine spanische Stadt, in diesem Fall auf Tarragona, zurückgeht.

Der interessanterweise nicht im Seat-Stammwerk in Martorell, sondern bei VW in Wolfsburg vom Band laufende Tarraco misst 4,73 Meter, verfügt über einen Radstand von stattlichen 2,79 Meter, über ein Ladevolumen von 760 bis maximal 1920 Liter und ist auch als 7-Sitzer bestellbar. Dann reduziert sich das Cargoabteil allerdings auf Kleinwagenniveau, wobei die zwei zusätzlichen Notsitze nur kleingewachsenen Mitreisenden und das auch nur auf kurzen Strecken zuzumuten sind.

Die Motorenpalette – aufgeladene und nach Euro 6d-TEMP zertifizierte Direkteinspritzer – setzt sich ab Marktstart aus zwei Diesel- und zwei Ottotriebwerken zusammen: Als Einstiegsbenziner dient ein 1,5-TSi mit 150 PS und Zylinderabschaltung, darüber rangiert ein 2,0-TSI mit 190 PS. Bei den Selbstzündern müssen sich künftige Tarraco-Interessenten zwischen zwei 2,0-TDI mit wahlweise 150 und 190 PS entscheiden. Die 190-PS-Aggregate sind immer an Allradantrieb und 7-Gang-DSG gekoppelt, die schwächeren Antriebsquellen an Frontantrieb und 6-Gang-Getriebe.

 

Seat offeriert zwei Ausstattungslinien (Style und Xcellence), das Basislevel Reference wird nicht angeboten.

Preise gibt’s vorerst für nur zwei Varianten: Der Basisbenziner kostet in Style-Konfiguration € 33.490,–, (wer jetzt den Frühbucherbonus ausnützt, zahlt 1500 Euro weniger), der Basisdiesel kommt auf € 37.790,–.

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