Range Rover Evoque und Discovery Sport jetzt auch als Plug-in-Hybrid

Ein blauer Land Rover Discovery und ein roter Range Rover stehen vor einer Ladestation.
Die beiden Einsteiger-Modelle von Land Rover bieten bis zu 55 km rein elektrische Reichweite

Angesichts der strengen EU-Grenzwerte für den Flottenverbrauch war es nur eine Frage der Zeit. Mit dem aktuellen Modelljahrgang sind daher die beiden Einstiegsmodellreihen von Land Rover und Range Rover auch mit einem (Norm-)verbrauchsschonenden Plug-in-Hybrid-Antrieb zu haben.

Sowohl beim Land Rover Discovery Sport als auch beim Range Rover Evoque kommt dabei eine Kombination aus einem neuen 1,5-l-Dreizylinder-Benziner (ersetzt den 2,0-l-Vierzylinder) und einem 80 kW (109 PS) starken Elektromotor zum Einsatz. Die Systemleistung beträgt 309 PS (227 kW), das maximale Drehmoment liegt bei 540 Nm.

Ein grauer Land Rover Discovery steht auf einer asphaltierten Straße.

Ein blauer Land Rover Discovery Sport fährt auf einer Straße.

Innenansicht eines Range Rover Evoque mit hellgrauen Ledersitzen.

Der offene Kofferraum eines grauen Land Rover Discovery Sport mit hellen Ledersitzen.

Das Display eines Elektroautos zeigt einen Ladestand von 74 % und eine Reichweite von 31 km an.

Detailansicht der Rückseite eines Range Rover Sport P300e SE mit österreichischem Kennzeichen.

Ein blauer Land Rover Discovery fährt auf einer Schotterpiste bergauf.

Ein roter Range Rover fährt durch eine Wasserfläche.

Ein roter Range Rover Evoque steht auf einer asphaltierten Straße.

Innenraum eines Land Rover Discovery mit hellen Ledersitzen.

Ein rotes Elektroauto wird mit einem schwarzen Ladekabel aufgeladen.

Das Display eines Range Rover Elektrofahrzeugs zeigt eine Reichweite von 46 km und einen Ladestand von 94 %.

Das „Evoque P300e S“-Emblem auf einem roten Auto.

Ein roter Range Rover Evoque steht auf einer asphaltierten Straße.

Allradantrieb – bei Land Rover quasi in der DNA – ergibt sich aber nicht mittels eines starren Durchtriebs wie bei den Verbrenner-Versionen, sondern durch die Aufteilung der Antriebsleistung des Benziners (Vorderachse) und des E-Motors (Hinterachse). Wer gerade dran ist mit dem Antrieb, steuert im Hybridmodus die Elektronik. Fährt man rein elektrisch (Reichweite bis zu 55 km und damit oberhalb der heimischen Förder-Grenze) ist Heckantrieb angesagt. Im Geländemodus sorgen die Algorithmen dafür, dass durchgehend beide Achsen mit Antriebskraft versorgt werden.

Wie eine erste Ausfahrt mit einem Range Rover Evoque P300e (so der volle Name des Plug-in-Modells) abseits befestigter Straßen gezeigt hat, ist dieser aber selbst im Elektro-Modus in der Lage, mehr als nur Gehsteigkanten zu erklimmen.

 

Auf der Straße fällt zunächst die angesichts der Leistung erwartbare Sprintstärke des Stecker-Evoque auf (6,4 Sek. von 0 auf 100 km/h). Bemerkenswert auch die Tatsache, dass sich die Normalstellung der „Drive-Mode“-Auswahl Comfort nennt und außer den Geländeeinstellungen nur noch Eco zur Wahl steht. Auf eine „Sport“-Stellung hat man verzichtet.

Dennoch lässt sich der Evoque P300e durchaus ambitioniert um Kurven aller Radien ziehen, ohne allzu sehr ins Schwanken zu kommen. Grundsätzlich ist er aber eher als EUV (Elegant Utility Vehicle) angelegt, denn als SUV (Sport Utility Vehicle).

Elegante Figur lässt sich mit den beiden Plug-in-Modellen auch an der Ladesäule machen. Anders als die meisten anderen Teilzeit-Stromer können sie nämlich auch an 32-kW-Schnellladesäulen andocken. Womit es von 0 auf 80 % Ladestand der 15-kWh-Batterie in nur einer halben Stunde geht.

Apropos Batterie: Diese kann außer an der Steckdose auch im Fahren durch den Benziner geladen werden bzw. lässt sich ein gewünschter Ladestand während der Fahrt im Hybridmodus für später rein elektrisch zu fahrende Kilometer reservieren.

Der Range Rover Evoque P300e startet bei 53.700 €, der Land Rover Discovery Sport P330e bei 53.372 €.

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