Opels Kleinster kommt als SUM

03-opel-rocks-e-516665.jpg
Der Opel soll die Lücke zwischen Roller und Auto schließen und für Jugendliche ab 15 interessant sein.

Die neue Konzernverwandtschaft macht es möglich. Was bei Citroen in Frankreich schon als Ami zu kaufen ist, kommt nun auch als Opel. Rocks-e heißt das kleine Ding, das elektrisch durch die City rollt.

2,41 Meter kurz und ausgestattet mit zwei Türen ist der Rocks-e laut Definition von Opel ein SUM. Was soll das heißen? SUM steht für  Sustainable Urban Mobility (übersetzt nachhaltige städtische Mobilität) und soll die Antwort auf Fragen der Mobilität in Ballungsräumen sein.

Weil sein angestammtes Revier die City sein soll, reicht für das Elektroauto eine kleine Batterie mit 5,5 kWh. Damit kommt der Rocks-e 75 Kilometer weit und die Höchstgeschwindigkeit beträgt lediglich 45 km/h. Damit könnte der Opel von Jugendlichen ab 15, die einen Mopedführerschein haben, gelenkt werden. Vorteil des Rocks-e gegenüber einem Roller: Ein festes Dach über dem Kopf und eine erhöhte passive Sicherheit.

08-opel-rocks-e-516671.jpg

Die Beifahrertür schwingt wie gewohnt nach vorne, die Fahrertür jedoch gegenläufig nach hinten auf. Die beiden Sitze sind versetzt nebeneinander angebracht, sodass der Beifahrer über eine angenehme Beinfreiheit verfügt und der Fahrer seinen Sitz über einen großen Verstellbereich verschieben kann. 

04-opel-rocks-e-516667.jpg

Die Hülle ist aus Kunststoff und das Gewicht des kleinen Vehikels liegt bei knapp 470 kg. Das Interieur ist einfach gestaltet und daraufhin ausgerichtet, dass jeder Nutzer sein Smartphone ansteckt.

Der Rocks-e wird in Deutschland ab Herbst online oder im Direktverkauf bei ausgewählten Opel-Händlern bestellbar sein – weitere Märkte sollen dann 2022 folgen. Wann das Ding nach Österreich kommt, ist noch nicht bekannt. Auch zum Preis hat Opel noch keine Angaben gemacht. Zum Vergleich der baugleiche Citroen Ami kostet in Frankreich ab 6.990 Euro bzw. rund 20 Euro pro Monat im Leasing.

 

Kommentare