Offiziell: VW T7 kommt 2021 auch als Plug-in-Hybrid

Ein zweifarbiger VW Multivan steht in einer Garage mit einem Motorrad an der Wand.
Ausblick auf die Zukunft bei den VW-Nutzfahrzeugen. 2022 geht der ID.Buzz mit Retro-Optik in Serie.

Alles redet derzeit über die groß angelegte Elektro-Offensive des Volkswagen-Konzerns. Doch was passiert eigentlich in den nächsten Jahren bei VW Nutzfahrzeuge (VWN)? Der VWN-Chef Thomas Sedran hat sich jetzt im Rahmen der Bilanz-Pressekonferenz zu kommenden Produkten geäußert.

Unter anderem sagte Sedran, dass man in den nächsten Jahren ein breites Spektrum an Fahrzeugen für ganz unterschiedliche Bedürfnisse anbieten werde. Das Spektrum reiche vom Amarok-Nachfolger über einen neuen Caddy bis zum Crafter. Vier wesentliche Punkte zeichnen sich ab.

Erstens die Kooperation mit Ford auf dem Gebiet der leichten Nutzfahrzeuge. Hier werde man künftig die Einkaufs-, Entwicklungs- und Produktionskapazitäten bündeln. So könne man in größeren Volumen produzieren und Skaleneffekte erzielen. Neben dem "Rahmenvertrag zur allgemeinen Zusammenarbeit" existiert auch schon ein "Entwicklungsvertrag Pickup" für die Nachfolge des VW Amarok (und wohl auch des Ford Ranger). Weitere Schritte könnten laut Sedran einen Transporter für Gewerbekunden als auch einen gemeinsamen City-Van beinhalten. Letzterer könnte bei Ford den Transit/Tourneo Courier ersetzen und bei VW das Programm unterhalb des Caddy ergänzen.

Zweitens das autonome Fahren: Hier ist VWN in Gesprächen über eine Beteiligung an Argo, der Ford-Tochter für autonomes Fahren. Denkbar sei auch eine gemeinsame Gesellschaft, die "Mobility as a Service" in den USA, Europa und anderen Regionen der Welt anbietet.

Drittens der Nachfolger des jüngst gelifteten VW T6: 2021 kommt der neue VW T7. Seine Architektur soll es ermöglichen, einerseits moderne Benziner und Diesel einzubauen sowie andererseits per Plug-in-Hybrid den T7 zu elektrifizieren. Sedran zufolge richtet sich der T7 an "Privatleute, die bewusst auf den neuesten Stand der Antriebstechnik setzen".

Viertens kommen 2022 die Serienversionen des ID. Buzz und ID.Buzz Cargo auf den Markt. Der Bulli für das Elektro-Zeitalter greift im Design Stilelemente des T1 auf. Ab 2025 sollen rund 80 Prozent der Fahrzeuge von VWN elektrifiziert sein. Produziert werden die ID.Buzz-Modelle mit dem T7 in Hannover. Weil laut Thomas Sedran "niemand ganz exakt vorhersagen kann, wie schnell die Kunden unsere E-Fahrzeuge annehmen", wird man flexibel sein. Neben rein elektrischen Autos könne man auch weiterhin Multivans mit Verbrennungsmotor bauen, dazu Plug-in-Hybride.   

Ein zweifarbiger VW Multivan steht in einer Garage mit einem Motorrad an der Wand.

Ein zweifarbiger VW Multivan steht in einer Garage mit einem Motorrad an der Wand.

Die Nahaufnahme eines „Bulli“-Schriftzugs an einem Fahrzeug.

Zwei Männer in Anzügen stehen vor einem blau-weißen VW ID. Buzz Elektro-Transporter.

Der Laderaum eines Lieferwagens ist mit Regalen und einem Tablet mit Navigationssystem ausgestattet.

Ein blau-weißer VW ID. Buzz Cargo steht in einem hellen Raum.

Die Rückansicht eines blau-weißen VW ID. Buzz Cargo Lieferwagens.

Ein blau-weißer VW ID. Buzz Cargo steht auf einer Betonfläche.

Innenansicht eines selbstfahrenden Volkswagen auf dem Weg zum IAA-Messegelände.

Innenansicht eines modernen Volkswagen-Fahrzeugs mit Panoramadach und Tablet-Navigation.

Ein blauer und weißer VW ID. Buzz als „Volkswagen Motorsport Racing Service“-Fahrzeug auf einer Rennstrecke.

Ein blauer VW ID. Buzz Cargo im Motorsport-Design auf einer Rennstrecke.

Ein klassischer VW-Bus steht neben einem modernen, elektrischen VW ID. Buzz.

Vier weiße Volkswagen-Nutzfahrzeuge stehen vor dem Hintergrund des Hamburger Hafens.

Ein silberner VW Amarok fährt durch unwegsames Gelände mit Baumstämmen.

Eine Gruppe von Männern posiert vor verschiedenen Volkswagen Nutzfahrzeugen in einem Ausstellungsraum.

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