Neue Mercedes B-Klasse als Prototyp erwischt
Wer A sagt, muss auch B sagen: Oft als Rentner-Auto belächelt, hat die Mercedes B-Klasse erfolgreich ihre Marktlücke gefunden. Aktuell macht sie rund acht Prozent der Mercedes-Neuzulassungen in Deutschland aus. Nachdem kürzlich die A-Klasse erneuert wurde, wird bald auch die B-Klasse an die Reihe kommen. Jetzt zeigt ein Erlkönig, wohin die Reise geht.
Optisch bleibt sich die Mercedes B-Klasse treu. Die Schulterlinie steigt künftig leicht an, hinzu kommen großen Seitenfenster. Die Länge von bislang 4,39 Meter dürfte nur minimal wachsen. Das schätzt die Kundschaft ebenso wie die breite Kofferraumöffnung. Zugunsten einer Familienähnlichkeit zur A-Klasse werden die Scheinwerfer schmaler, gleichzeitig fällt die Motorhaube etwas stärker ab. Wie beim A sind zwei Sieben-Zoll-Displays im Cockpit Serie, optional gibt es zwei 10,25 Zoll große Bildschirme. Zu sehen ist außerdem, dass das B-Klasse-Armaturenbrett im Vergleich zum A geringfügig sachlicher gerät.
Bezüglich der Motoren wird es abgesehen von einer nicht geplanten AMG-Version kaum Unterschiede zur A-Klasse geben. An der Benziner-Basis arbeitet ein mit Renault gemeinsam entwickelter 1,3-Liter-Turbo. Leistungsstufen: 109 PS (160), 136 PS (180) und 163 PS (200). Darüber rangieren noch der 220er mit 190 PS und der 250er mit 224 PS. Im 180 d arbeitet ein 1,5-Liter-Diesel mit 116 PS. Vorgestellt wird die neue Mercedes B-Klasse möglicherweise noch 2018, auf den Markt kommt sie aber erst 2019.
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