Laut, voll und olfaktorisch herausfordernd: Wie macht U-Bahn-Fahren weniger Stress?

Die Wiener Linien betreiben das größte regionale Verkehrsnetz Österreichs. Es umfasst rund 83 Kilometer U-Bahn- und 880 Kilometer Buslinien. Das Straßenbahnnetz ist mit einer Betriebslänge von 171 Kilometern das sechstgrößte der Welt. Zur Infrastruktur der Wiener Linien gehören nicht nur Gleise und Tunnelanlagen, sondern auch 109 U-Bahn-Stationen, drei Busgaragen, zehn Straßenbahnremisen, drei U-Bahn-Betriebsbahnhöfe und die Hauptwerkstätte in Simmering.
Die U-Bahn ist oft laut, voll und olfaktorisch eine Herausforderung. Wie man den Öffis dennoch treu bleibt.

Zusammenfassung

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  • Kopfhörer und entspannende Musik können den Lärmpegel in der U-Bahn mildern und Stress reduzieren.
  • Das Essensverbot in der Wiener U-Bahn verbessert die Atmosphäre durch weniger unangenehme Gerüche.
  • Mehr persönlicher Abstand und ein freundliches Verhalten können das Wohlgefühl in der U-Bahn erhöhen.

Der Morgenverkehr in der Wiener U-Bahn – ein pulsierendes Miteinander von Menschen, Geräuschen und Bewegungen. Für viele von uns bedeutet das aber Stress. Vor allem, wenn es besonders voll und laut ist. Und man es eilig hat oder selbst nicht gut drauf ist. Es gilt: Öffis haben viele Vorteile, aber auch ihre Nachteile. 

Jeden Tag fahren zwei Millionen Fahrgäste mit den Bussen, Bims und U-Bahnen der Wiener Linien. Das ist gut für die Umwelt. Aber manchmal auch recht eng. 

Was tun, wenn der Schweiß des Mitreisenden fast auf der eigenen Stirn klebt und das Gedränge unerträglich scheint? Wirklich aufs Auto umsteigen? Bevor man aufgibt: Hier sind drei Tipps für eine angenehmere U-Bahn-Reise – trotz allem Trubel.

Tipp 1: Kopfhörer und die richtige Musik


Lauter Lärm, quengelnde Kinder und das ständige Klappern der U-Bahn – der Geräuschpegel in den Stoßzeiten lässt einen schnell an seine Grenzen stoßen. Der einfachste Trick gegen den Stress? Augen weg vom Handy und Musik rein! 

Wer sich die Welt in der U-Bahn schöner machen will, nimmt seine Kopfhörer und stellt die Musik auf „Entspannung“ um und schaut in die Luft. Ob beruhigende Klänge, klassische Musik oder sanfte Beats – der passende Soundtrack kann Wunder wirken. Und das Beste: Wer sich in die Musik vertieft, blendet das Getümmel rundherum (fast) aus.

Tipp 2: Das „neue“ Essensverbot auch selbst einhalten


Seit der Einführung des Essensverbots in der Wiener U-Bahn hat sich vieles verändert – zum Positiven. Denn nichts stört den U-Bahn-Fahrgast mehr, als der stechende Geruch von Döner oder fast schon aggressiv riechendem Fastfood, der sich in der Luft verströmt. 

Jetzt, wo das patzende Essen im fahrenden Zug verboten ist, gibt es zumindest keine unangenehmen Gerüche mehr, die uns den Magen verderben. Das Essensverbot sorgt nicht nur für weniger Gerüche, sondern auch für eine allgemein angenehmere Atmosphäre. Wer sich an den neuen Standard hält, trägt dazu bei, dass jeder Fahrgast eine bessere Reise hat.

Tipp 3: Mehr Abstand – mehr Wohlgefühl


Es gibt eine seltsame Psychologie des Nahestehens. Warum fühlt es sich so unangenehm an, wenn jemand zu nahe kommt? In der U-Bahn sind die Plätze meist begrenzt und der Raum eng. Das enge Beisammensein erinnert an intime Momente, für die wir eigentlich nicht immer bereit sind. 

Unsere persönliche Komfortzone wird ungewollt überschritten. Um das zu minimieren, hilft es, bewusst den Blick nach vorn oder in die Zeitung zu richten, sich in seine eigene Welt zu begeben. Auch ein entspanntes und nicht übertriebenes Lächeln auf den anderen Fahrgästen kann Wunder wirken – es macht das Ganze weniger unangenehm.

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