Lancia Delta Futurista: Die Legende kommt wieder

Ein grüner Lancia Delta Futurista vor einem dunklen Hintergrund.
Hat Eugenio Amos den besten Delta aller Zeiten gebaut?

Klare Kanten von Giugiaro und Europas "Auto des Jahres" 1980. Trotzdem wäre der erste Lancia Delta so gut wie vergessen, wenn es nicht die schnellen Integrale-Versionen gegeben hätte. Zwischen 1987 und 1992 holte sich der Delta HF Integrale die Konstrukteurswertung in der Rallye-WM. Jetzt erlebt der flotte Italiener ein Comeback der besonderen Art: Vorhang auf für den Lancia Delta Futurista!

Hinter dem Lancia Delta Futurista steckt Eugenio Amos mit seiner Firma Automobili Amos. Als Eugenio sieben Jahre alt war, schaffte sich sein Vater einen Delta in der Farbe "Giallo Ginestra" (Ginster-Gelb) an, in den sich der Sohn sofort verliebte. Die heutige Autowelt langweilt Eugenio: zu aseptisch sei sie. Und so baute er sich seinen eigenen Traumwagen. Befreit von überflüssigem Gewicht, pur, analog, rauh und essentiell. Grundlage für seinen Neo-Delta ist (auch wenn das nicht offiziell gesagt wird) der Integrale Evo.

Auffälligste Änderung: Der Delta Futurista ist im Gegensatz zum Original ein Dreitürer. Hinzu kommt Kohlefaser bei den Stoßfängern, der Motorhaube und dem Heckspoiler. Der Rahmen wurde in Rallye-Manier der Gruppe A verstärkt, an Bord ist neben Recaro-Sitzen vorne auch ein Überrollkäfig installiert. In das Fahrwerk steckt Signore Amos viel Aluminium. Weitere technische Maßnahmen sind ein verbesserter Öl- und Ladeluftkühler sowie eine optimierte Abgasanlage.

Für das Motortuning zeichnet Autotecnica verantwortlich, rund 330 PS treffen im Lancia Delta Futurista auf 1.250 Kilogramm Gewicht. Beim Preis übertrifft der Futurista das Original aber deutlich: Im Raum steht eine Summe von etwa 300.000 Euro.

Ein grüner Lancia Delta Integrale steht im Studio.

Retro-Kante: Der Lancia Delta Futurista von Automobili Amos
Ein grüner Lancia Delta Integrale im Profil vor dunklem Hintergrund.

Auffälligste Änderung zum Original-Delta: Der Futurista ist ein Dreitürer
Die Rückansicht eines grünen Lancia Delta Integrale mit roten Rückleuchten.

Das klassische Design wurde ansonsten nur behutsam modernisiert
Ein grüner Lancia Delta Integrale, von vorne aufgenommen, mit eingeschalteten Scheinwerfern.

Grundlage scheint der Delta Integrale Evo zu sein
Detailansicht der Frontpartie eines grünen Lancia Delta mit Carbon-Akzenten.

Mit den Kohlefaser-Einrahmungen erinnert die Frontpartie ein wenig an den FSO Polonez
Innenansicht eines Autos mit braunen Sitzen, Lenkrad und Armaturenbrett.

Recaro-Sportsitze für Fahrer und Beifahrer
Das Armaturenbrett eines Autos mit Drehzahlmesser und anderen Anzeigen hinter dem Lenkrad.

12-Uhr-Markierung auf dem Lenkradkranz
Nahaufnahme des Lenkrads eines Lancia mit Bedienelementen.

Tatsächlich weist das Sportlenkrad sogar Tasten auf
Nahaufnahme des Armaturenbretts eines Autos mit einem roten Knopf mit einem Raketensymbol.

Wofür die Raketen-Taste wohl gut ist? Wir tippen auf Startknopf
Nahaufnahme der braunen Sitze eines Autos.

Ausgeprägte Sportsitze auch hinten
Ein grüner Lancia Delta Integrale, frontal aufgenommen, mit eingeschalteten Scheinwerfern.

Eckig und kraftvoll: Das originale Delta-Design schuf Giugiaro
Detailansicht der Frontpartie eines grünen Autos mit runden Scheinwerfern und Carbon-Akzenten.

Die Frontpartie samt neuer Scheinwerfer im Detail
Detailansicht eines schwarzen Autos mit Scheinwerfer und Kühlergrill.

Kohlefaser, wohin man blickt
Detailansicht eines grünen Sportwagens mit Heckspoiler und Lüftungsgitter.

Der üppige Heckflügel im Detail
Detailansicht eines dunkelgrünen Autos mit schwarzem Rad und gelbem Logo.

Markante Lufteinlässe
Ein dunkelgrüner Lancia Delta Integrale von hinten.

Für einen Delta Futurista werden rund 300.000 Euro aufgerufen

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