Jeep Avenger: Nach Elektro und Benziner kommt nun der Hybrid
Ursprünglich hätte der Avenger nur als reine Elektroversion zu uns kommen sollen. Für einige Märkte, war aber sehr wohl von Haus aus auch eine Benzinervariante vorgesehen. Beim Stellantis-Konzern gab es aber dann ein Umdenken. So ist seit Sommer der Avenger auch mit Benziner bei uns zu haben.
Dabei bleibt es nicht. Das Antriebsportfolio wird um eine weitere Variante erweitert, nämlich um einen Hybrid. Es ist dies ein e-Hybrid genannter Mild Hybrid, der freilich nicht via Stecker geladen wird.
Für den e-Hybrid kombiniert Jeep den 1,2-l-Benziner mit einem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, in das ein Elektromotor integriert ist. Rein elektrisch kann der Avenger e-Hybrid bis zu einem Kilometer weit fahren, z.B. parkt man elektrisch ein und aus bzw. kann in Stausituationen langsam elektrisch dahinrollen. Die Stärke des Systems liegt aber im regelmäßigen Umschalten zwischen Verbrenner und E-Antrieb, um Kraftstoff zu sparen.
Das System setzt auf eine 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie und einen Elektromotor mit 21 kW. Der 1,2-l-Verbrenner leistet 100 PS. Den Verbrauch gibt Jeep mit 5,1 Liter/100 km an, zum Vergleich: der WLTP-Verbrauch des Avenger mit Verbrenner allein liegt bei 5,6 Liter. Auf 100 km/h beschleunigt der Jeep in rund 11 Sekunden, wobei der E-Antrieb zusätzliches Drehmoment (55 Nm) liefert. Der Tankinhalt entspricht mit 44 Liter jenem des Avenger mit Benziner.
Jeep bietet den e-Hybrid in drei Ausstattungsvarianten an, alle haben serienmäßig z.B. Hill Descent Control und ein Select Terrain System (mit sechs unterschiedlichen Fahrprogrammen) an Bord.
Das Auto soll ab Dezember bestellbar sein, Preise wurden noch nicht genannt. Zum Vergleich: Der Avenger mit 1,2-Benziner kostet 27.000 Euro, der Elektro-Avenger 37.500 Euro.
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