Was kann der Jeep Avenger mit neuem Hybridantrieb?

Ein beiger Jeep Avenger fährt auf einer kurvigen Straße entlang eines Sees.
Der Jeep Avenger kommt demnächst als e-Hybrid auf die Straßen

„Adaption“ heißt das neue Schlüsselwort bei Jeep. Eigentlich wollte man den kompakten Avenger in den meisten Märkten (wie hierzulande) nur als rein elektrische Variante anbieten. Anderswo, wie z. B. Italien oder Spanien war von vornherein auch eine Version mit Benziner vorgesehen. Nachdem man diese Planung über Bord geworfen bzw. adaptiert hat, heißt das neue Motto nun Wahlfreiheit – wenn es um die Anschaffung eines Avenger geht.

Der kompakte Jeep ist neben einer rein elektrischen Version auch mit einem 1,2-l-Turbo-Benziner und neuerdings als Hybrid zu haben. Der e-Hybrid kombiniert einen 1,2-l-Dreizylinder mit 100 PS mit einem 21-kW-Elektromotor. Der ist in das automatische 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe integriert und man hat es hier mit einem Mild-Hybrid-System zu tun. Stromspeicher ist ein 0,9-kWh-Akku.

Ein grauer Jeep Avenger fährt durch eine schlammige Wasserpfütze im Gelände.

Ein beiger Jeep Avenger fährt durch eine schlammige Waldpassage.

Ein grauer Jeep Avenger fährt auf einem Feldweg.

Ein beiger Jeep Avenger fährt auf einer Landstraße.

Ein beiger Jeep Avenger Hybrid fährt auf einer Straße vor einer Bergkulisse.

Ein beiger Jeep fährt auf einer schlammigen Piste bergauf.

Ein grauer Jeep Avenger Hybrid auf einer Steinbrücke über einen Fluss.

Innenansicht eines Jeep Avenger mit Blick auf ein italienisches Landgut.

Innenansicht eines Jeep Avenger mit schwarzen Ledersitzen.

Das Heck eines Jeep Avenger Hybrid mit grünem „e“-Emblem.

Nahaufnahme der Bedienelemente für die Sitzverstellung in einem Auto.

Ein gelber Jeep Avenger fährt auf einer schlammigen Offroad-Strecke.

Ein gelber Jeep fährt durch eine schlammige Wasserpfütze im Gelände.

Ein gelber Jeep Avenger fährt auf einem unbefestigten Weg durch ein Waldgebiet.

Ein gelber Jeep Avenger fährt auf einem Feldweg durch den Wald.

Damit könnte man einen Kilometer weit rein elektrisch fahren, wenn man 30 km/h nicht überschreitet und die Jeep-Leute bringen Stausituationen oder Fahrten in 30-km/h-Zonen als mögliche Praxisbeispiele. Die Stärke liegt aber im Wesentlichen im gut abgestimmten Zusammenspiel der Antriebe. 100 PS klingt ja nicht wirklich nach viel Schmalz, aber dank der Elektrounterstützung beschleunigt der Avenger brav und ausreichend flott. Und mit 1.288 kg bleibt auch das Gewicht durchaus im Rahmen.

Angestrengt klingt der Antrieb nur, wenn man das Gaspedal voll durchtritt. Auf 100 km/h beschleunigt der Avenger e-Hybrid in 10,9 Sekunden. Jeep gibt den Verbrauch mit 5 Litern an und das ist verglichen mit dem Benziner um 0,8 l weniger (im Stadtverkehr soll der Verbrauchsvorteil 30 Prozent ausmachen). Wir haben bei unserer Testfahrt (überland, Stadt und Autobahn) rund 6 Liter verbraucht.

Sonst erweist sich der Avenger als feiner und durchaus komfortabler Begleiter. Für den Fahrersitz ist sogar eine Sitzmassagefunktion erhältlich. Das Kofferraumvolumen entspricht mit 380 bis 1277 Liter jenem des Benziners ohne Hybrid.

Der e-Hybrid kommt im Mai auf den Markt. Die Preise starten bei 26.700 Euro, damit ist er um exakt 2.000 Euro teurer als der 1,2 Turbo ohne Hybridunterstützung. Jeep bietet den e-Hybrid in drei Ausstattungslinien an - Longitude, Altitude und Summit. Das 10,25 Zoll große Uconnect-Display mit Touchfunktion ist bereits in der Basisversion dabei. Der Altitude startet bei 28.700 Euro, der Summit bei 31.200 Euro.

Wenn man einen Avenger mit Allrad will, so wird gegen Jahresende ein 4xe nachgereicht. Der fährt mit einem 100-kW-Verbrenner und zwei E-Motoren.

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