Image von Automarken: Sag'mir, was du fährst und ich sag dir, wie du bist

Ein Mann mit Sonnenbrille und Kopftuch fährt ein silbernes Cabriolet.
Ein Studie hat untersucht, welche Attribute man mit Fahrern und Fahrerinnen bestimmter Modelle verbindet.

Mit fast allen Automarken verbindet man ein spezielles Fahrer-Image. Die einen schätzt man als sportlich ein, andere fahren vorzugsweise mit Hut - man kennt diese Klischees. Die Unternehmensberatung Progenium hat in Deutschland untersucht, welches Image einzelnen Marken anhaftet. Progenium hat für die Studie im April und Mai 2018 insgesamt 2013 repräsentativ ausgewählte Deutsche über 18 Jahre telefonisch befragt.

Die Frage lautete: „Wie schätzen Sie den typischen Fahrer der Marke XY ein?“ Dazu wurden dann für 20 verschiedene Automarken die Fahrerprofile anhand von diversen Attributen und Merkmalen abgefragt.

Das Ergebnis ist natürlich höchst subjektiv und auch nur bedingt ernst zu nehmen. Und das kam dabei heraus:

Ein silberner Audi fährt auf einer kurvigen Straße in Richtung Sonnenuntergang.

Audi

Audis werden von Männern gefahren - und zwar mit übergroßer Mehrheit. Attraktiv und sportlich sind diese Männer zwar, aber keine echten "Premium-Typen" (was immer das auch sein mag). Einkommen, Beruf: eher im Mittelfeld. Und einigermaßen arrogant sind sie laut der Studie auch.

Ein goldener BMW X2 steht vor dem Hintergrund des Meeres.

BMW

BMW-Fahrer sind, so das Ergebnis der Befragung, noch arroganter als die Kollegen von Audi. Sie sind außerdem noch weniger umweltbewusst, den Audi-Fahrern ansonsten aber sehr ähnlich. Nur jünger. Und schlanker. Und sportlicher. Etwas weniger Geld haben sie allerdings auch.

Ein blauer Dacia Duster fährt über einen Schotterhügel vor einer Marmorwand.

Dacia

Dacia-Fahrer scheffeln, so das Klischee, weniger Geld. Deshalb sind die auch so ausgesprochen bescheiden - ansonsten hingegen ziemlich durchschnittlich.

Ein roter Ferrari fährt auf einer kurvenreichen Straße.

Ferrari

Bescheiden - kein Wort aus dem Wortschatz des Ferrari-Fahrers. So arrogant wie er ist keiner. Er, wohlgemerkt. Frauen fahren eher keinen Ferrari. Etwas älter, extrem hohes Einkommen, hohe berufliche Position, schlank und sportlich (klar, sonst kommen sie gar nicht erst ins Auto rein), aber keinen Sinn für die Umwelt.

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Fiat

Fröhliche Frauen fahren Fiat - und ein paar Männer auch. Sie sind irre bescheiden, recht jung und weltoffen. Aber keinem Menschen im Fiat wird eine hohe berufliche Position zugebilligt. Das merkt man dann auch am Geld: Das Einkommen ist fast so niedrig wie das des Dacia-Fahrers...

Ein weißer Ford Mondeo fährt auf einer kurvenreichen Straße in den Bergen.

Ford

Der Ford hingegen ist wieder eher ein Männer-Auto. Die mittelalten, mittelerfolgreichen Fahrer sind eher unattraktiv und unsportlich, dafür aber sehr bescheiden. Und ansonsten ziemlich durchschnittlich.

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Hyundai

Wer Hyundai fährt, gilt als nicht sonderlich attraktiv oder gar sportlich und fällt ansonsten nicht groß auf. Einkommen und berufliche Position fallen gegenüber dem Durchschnitt allerdings stark ab.

Ein dunkler Jaguar mit roter Innenausstattung steht in einem Ausstellungsraum.

Jaguar

Jaguar fahren ist eine sehr ernste Sache. Das machen - wie bei Ferrari - auch fast ausschließlich Männer mit viel Geld. Sie sind beruflich erfolgreich, etwas älter und überwiegend arrogant. Und die Umwelt ist ihnen egal.

Ein silberner Mercedes-Benz Kombi fährt auf einer Küstenstraße.

Mercedes

Der Mercedes-Fahrer ist arrogant, ernst, unsportlich und nicht umweltbewusst. Und ein Spießer ist er auch, so das Votum der Befragten. Positive Eigenschaften? Haben sie eigentlich nicht. Immerhin besitzen sie mehr Geld als die meisten anderen.

Ein blauer Mini Countryman fährt auf einer Landstraße an einem See entlang.

Mini

Frauen-Auto durch und durch. Viel Geld hat die meist recht junge Mini-Fahrerin zwar nicht, dafür ist sie weltoffen, attraktiv, sportlich und außerdem extrem schlank und fröhlich.

Ein Opel Zafira fährt auf einer Landstraße durch einen Wald.

Opel

Viel Geld hat der Opel-Fahrer laut der Umfrage nicht. Allerdings ist er auch eher nicht attraktiv und nicht sportlich, zudem spießiger und ernster als der Durchschnitt. Aber bescheiden. Zumindest sagt keiner mehr was von Hut...

Ein blauer Peugeot 508 fährt auf einer Landstraße.

Peugeot

Die französische Marke ist - wenn auch knapp - mehrheitlich etwas für Frauen, die sehr bescheiden sind und verglichen mit dem Rest eher wenig Geld verdienen. Ansonsten fallen Peugeot-Besitzer nicht so wirklich auf.

Ein orangefarbener Porsche 911 fährt auf einer Landstraße.

Porsche

Porsche-Fahrer sind in der Regel männlich. Großes Einkommen, großer beruflicher Erfolg - und Platz zwei im Arroganten-Ranking hinter Ferrari. Schlank und sportlich ist er, aber die Umwelt interessiert ihn nicht.

Ein dunkler Renault Espace vor einem Gebäude mit auffälliger Fassade.

Renault

Wenn er sich schon zwischen dem einen Franzosen und dem anderen entscheiden soll, nimmt der Mann eher den Renault. Ansonsten kein großer Unterschied zu Peugeot - höchstens ein bisschen älter und noch etwas bescheidener.

Ein blauer Seat Leon fährt auf einer Landstraße.

Seat

Auch hier sitzen Jüngere am Steuer - und eher Frauen. Die sind vor allem fröhlich, schlank und bescheiden, ihr Einkommen liegt eher am unteren Ende der Skala.

Eine Frau fährt ein gelbes Smart Cabriolet auf einer Straße.

Smart

Etwas weniger Mini ist Smart. Meist steigt auch hier eine Frau mit mittlerem beruflichem Status ein. Auch sie ist jung, hat eher nicht so viel Geld, ist weltoffen, schlank und fröhlich. Alles also wie beim Mini, aber nicht ganz so ausgeprägt.

Ein schwarzes Tesla Model X mit geöffneten Flügeltüren steht auf einem Parkplatz.

Tesla

Ein Auto für Männer mit gutem Einkommen und beruflichem Erfolg. Der Tesla-Fahrer ist umweltbewusst, außerdem schlank und sportlich, allerdings auch einigermaßen arrogant.

Ein roter Toyota Yaris Hybrid fährt auf einer Straße in der Stadt.

Toyota

Der bescheidene, fröhliche Mann fährt Toyota. Er ist typischerweise umweltbewusst und weltoffen, verdient allerdings nicht so viel und ist in mittleren beruflichen Positionen unterwegs.

Ein roter VW Polo GTI fährt auf einer kurvigen Straße.

VW

Max Mustermann fährt VW. Ein bisschen spießiger als der Rest ist er, dafür auch ein bisschen bescheidener. Ansonsten ist der VW-Fahrer ein ziemlicher Durchschnittstyp. Nur beim Verdienst ordnen ihn die Befragten eher unterdurchschnittlich ein.

Ein grauer Volvo S90 fährt auf einer Landstraße.

Volvo

Der ernste, etwas ältere und nicht ganz so attraktive und sportliche Mann fährt Volvo. Er ist meist umweltbewusst, bekleidet mittlere Positionen im Beruf und verdient exakt den Durchschnitt.

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