Ford gegen Ferrari: Episches Duell der 60er-Jahre als Kinofilm
Es begann Anfang der 60er-Jahre damit, dass Ford Ferrari übernehmen wollte. Die Gespräche waren durchaus schon weit gediehen, als sich die Patriarchen Henry Ford II und Enzo Ferrari zerkrachten. Aus der Übernahme wurde nichts und Ford war so beleidigt, dass er es Ferrari dort heimzahlen wollte, wo es ihn richtig schmerzen würde - auf der Rennstrecke.
Ausgerechnet bei den prestigeträchtigen 24-Stunden von Le Mans wollte Ford Ferrari besiegen. Die "Waffe", die Ford dafür konstruierte, war der GT 40. 1964 endete das Unterfangen mit einem Fiasko, auch 1965 - nachdem man Caroll Shelby als Projektleiter engagiert hatte - wollte sich der Erfolg nicht einstellen. Die Autos waren wohl schnell, aber noch nicht zuverlässig.
Ab 1966 bog Ford auf die Siegerstraße ein. Man gewann das Rennen gleich viermal in Folge.
Der Film "Le Mans 66: Gegen jede Chance" (so der deutsche Titel) thematisiert das epische Duell der Autohersteller um die Krone in Le Mans. In den Hauptrollen sind Matt Damon als Caroll Shelby und Christian Bale als Renn- und Testfahrer Ken Miles zu sehen.
In die Kinos kommt der Film ab 15. November 2019.
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