Fisker-Pläne: Reichweiten-Star, Raumwunder mit Houdini-Modus und ein Pick-up
Der Ocean hat den Anfang gemacht und der ist vielversprechend. Die Fisker-Familie soll aber weiter wachsen und nachhaltig produzierte Elektro-Fahrzeuge umfassen. 2027 will man überhaupt das klimaneutrale Auto haben.
Nun präsentiert man gleich drei weitere neue Modelle - zwei davon waren mehr oder weniger schon angekündigt, der dritte ist aber eine Überraschung.
Pear
Das nächste Auto nach dem Ocean von Fisker wird der Pear. Ein Lifestyle-Vehikel mit viel Platz, das auf ein junges, urbanes Publikum abzielt. Der Pear basiert auf einer neuen Plattform und die Ingenieure haben darauf geachtet, möglichst viele Teile einzusparen. 35% weniger Teile sind für die Herstellung des Pear notwendig und das macht sich auch bei der Preisgestaltung bemerkbar. Fisker hatte bereits angekündigt, den Pear für unter 30.000 Dollar zu verkaufen - und nun wird das Auto in den USA 29.900 Dollar kosten.
Das ist ein beachtlicher Preis. Zumal der Pear einiges zu bieten hat. Vor allem viel Platz. Wahlweise ist der Pear in einer 5- oder 6-sitzigen Konfiguration zu haben. Und mit dem Lounge-Modus kann man es sich richtig gemütlich machen und wenn man will, auch darin schlafen, sagt Henrik Fisker.
Der wirkliche Gag ist aber der Houdini-Modus fürs Heck. Statt einer aufschwingenden Heckklappe hat man eine Heckscheibe, die nach unten surrt und dann geht auch die Ladeklappe nach unten und verschwindet im unteren Teil des Hecks. Ideal für enge Parkkonfigurationen oder niedrige Parkgaragen sagt Henrik Fisker.
Sonstige technische Daten zum Pear hat man noch nicht verraten. Produziert wird der Pear in den USA, Marktstart soll Mitte 2025 sein.
Ronin
Henrik Fisker ist fasziniert von den Sportwagen der 70er Jahre, allen voran vom Ferrari Daytona, hat uns der Designer bei einem Gespräch anlässlich der Ocean-Präsentation verraten. So überrascht es nicht, dass Fisker auch einen elektrischen Supersportwagen auf den Markt bringt. Der Ronin ist aber ein Sportwagen, wie es ihn so auch noch nie gab: elektrisch, GT mit Faltverdeck, vier Türen und Platz für 5.
Angetrieben wird der Ronin von drei Elektromotoren mit einer Leistung von über 1000 PS. Dazu soll der GT eine hohe Reichweite bieten. Über 600 Meilen kündigt Henrik Fisker an, das wären an die 1000 Kilometer. Wo der Ronin produziert wird, ist noch nicht bekannt, es werden aber wohl nur kleine Stückzahlen sein. Marktstart ist Ende 2025.
Alaska
Drittes neues Auto ist, für den amerikanischen Hersteller Fisker wohl eine Notwendigkeit, ein Pick-up. Alaska heißt der Pick-up, der technisch auf einer verlängerten Ocean-Plattform basiert. Der Alaska soll der leichteste, elektrische Pick-up auf dem Markt werden und Reichweiten zwischen 370 und 550 Kilometer bieten.
Auch hier hat man sich eine schlaue Lösung einfallen lassen. Die Trennwand zwischen Passagierabteil und Ladefläche lässt sich versenken und damit hat man eine noch längere Ladefläche (von 1,37 Meter erweitert man so auf 2,3 Meter). Außerdem kommt der Alaska mit dem größten Cupholder, den es gibt und auch ein Halter für amerikanische Cowboy-Hüte ist integriert.
In den USA kostet der Alaska 45.400 Dollar, Marktstart soll Anfang 2025 sein.
Alle drei neuen Autos können schon auf der Homepage von Fisker reserviert werden.
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