Erste Ausfahrt mit der neuen BMW 3er-Reihe.

Ein blauer BMW fährt auf einer kurvigen Straße durch einen Wald.
Die in allen relevanten Maßen gewachsene Neuauflage startet bei uns im kommenden Frühjahr.
Von Ad Raufer

Es gehört heute offenbar zu den Gesetzen des modernen Automobilbaus, dass die Nachfolgegeneration stets größer zu sein hat als das Vorgängermodell.

Da macht auch die neue 3er-Reihe keine Ausnahme, ist doch die – bei uns übrigens ab 9. März ’19 lieferbare – siebente Generation in allen relevanten Abmessungen gewachsen. Und so streckt sich das Volumenmodell der Bayerischen Motoren Werke um 67 Millimeter auf nunmehr 4,71 Meter, womit die seit 1975 gebaute Modellreihe beinah’ ident mit der dritten 5er-Generation (E34/1987 bis 1996) ist, die auf eine Länge von 4,72 Meter kam.

Der von 2,81 auf 2,85 Meter gewachsene Radstand und knapp zwei Zentimeter mehr Breite wirken sich naturgemäß positiv auf die Raumverhältnisse aus. Und so genießen die Hinterbänkler nun eine großzügig bemessene Bein-, Schulter- und Ellbogenfreiheit, große Türausschnitte erleichtern zudem den Zustieg nach hinten.

Ein blauer BMW 3er fährt auf einer Landstraße.

Ein blauer BMW 3er steht auf einer asphaltierten Fläche.

Ein blauer BMW fährt auf einer kurvenreichen Straße.

Ein blauer BMW fährt auf einer Landstraße.

Ein blauer BMW 330i, aufgenommen von hinten.

Die Rückansicht eines blauen BMW 330i vor einer grauen Wand.

Detailansicht der hinteren Seitenscheibe eines blauen Autos.

Nahaufnahme des Scheinwerfers eines blauen BMW.

Innenansicht des Cockpits eines BMW mit Navigationssystem.

Innenraum eines BMW mit Blick auf eine malerische Berglandschaft.

Das digitale Cockpit eines Autos zeigt Navigation nach Portimão und 0 km/h Geschwindigkeit.

Das Armaturenbrett eines Autos mit Navigationssystem, das eine Karte von Lagoa, Faro, anzeigt.

Das Display eines Autos zeigt die Rückfahrkamera und Parkassistent-Funktionen.

Nahaufnahme der Mittelkonsole eines BMW mit Automatik-Wählhebel und Bedienelementen.

Detailaufnahme des Armaturenbretts eines Autos mit silberfarbener Zierleiste.

Ein Smartphone lädt kabellos in der Mittelkonsole eines Autos.

Die schwarzen Ledersitze eines Autos mit blauen Ziernähten.

Die Rücksitze eines blauen Autos mit schwarzer Lederausstattung.

Der leere Kofferraum eines blauen Autos.

Der leere Kofferraum eines blauen Autos.

Das Design ist mit dem nun deutlich wuchtigeren Kühlergrill, der sogenannten BMW-Niere, nur zart evolutionär weiterentwickelt worden – ein 3er muss schließlich auf den ersten Blick als 3er erkennbar sein, da bleibt für radikale Designänderungen wenig Spielraum.

Was einerseits dazu führt, dass die neue Generation nur schwer von der alten zu unterscheiden ist, anderseits dazu, dass BMW da auf direktem Weg in die Audi-Falle tappt – und das immer gleiche Styling mit der Zeit, nun, ja, sagen wir an Langweiligkeit kaum zu übertreffen ist.

Die Antriebspalette

Ab Verkaufsstart stehen fünf nach der künftig – genauer: Ab September ’19 – obligatorischen Abgasemissionsklasse Euro 6d-TEMP homologierte Motoren zur Auswahl. Das Angebot umfasst jetzt somit also zwei 2,0-4-Zylinder-Benziner mit 184 PS (320i) und 258 PS (330i) sowie zwei 2,0-4-Zylinder-Diesel mit 150 PS (318d) und 190 PS (320d).

Einziger 6-Zylinder ist im Moment ein 3,0-Diesel mit 265 PS im 330d.

Allradantrieb wird gegenwärtig nur in Verbindung mit dem 190-PS-Diesel offeriert.

Wenig überraschend, überzeugt auch die neue 3er-Reihe von BMW mit hoher Fahrdynamik, agilen Handlingeigenschaften und messerscharfer, hoher Lenkpräzision.

Zum serienmäßigen Lieferumfang gehört die heute offenbar unvermeidliche Armada an Assi-Systemen sowie – als Premiere – der sogenannte Intelligent Personal Assistant, der mit „Hey BMW“ angesprochen oder mit einem frei gewählten Namen, beispielsweise auch „Hey Schatzi“, wenn’s denn unbedingt sein muss, personalisiert werden kann – und so gut wie alles weiß, was im und außerhalb des Autos von Belang ist.

Preise? Gibt’s derzeit nur für 320d (€ 41.700,–), 320d-xDrive-Allrad (€ 46.900,–) und 330i (€ 46.450,–).

Kommentare