Erste Ausfahrt mit dem neuen Skoda Kamiq

Ein silberner Skoda fährt auf einer Landstraße durch eine grüne Hügellandschaft.
Der neue Kamiq soll die Kundschaft wieder abholen, die seit der Einstellung des Yeti unbetreut geblieben ist.

Eines gleich vorweg. Wer im neuen Kamiq einen Ersatz für seinen allradgetriebenen Yeti erwartet hat, wird enttäuscht sein. Eine 4WD-Variante wird nämlich nicht mehr angeboten.

Wer jedoch nach der Vorstellung des größeren Karoq vor allem wegen der kompakteren Abmessungen bei seinem Yeti geblieben ist, wird jetzt beim Kamiq fündig werden. Mit 4,24 m kaum 2 cm länger (aber 1,5 cm niedriger) und gleich breit wie der Yeti, passt der neue Skoda gut ins Bild des boomenden Segments der Klein-SUV.

Den Tugenden der Marke entsprechend bietet er gleichzeitig mehr Platz im Innenraum als die meisten seiner Mitbewerber – oder sein Konzernbruder VW T-Cross. Und das Kofferraumvolumen liegt mit 400 bis 1395 l ebenfalls auf Yeti-Niveau. Nicht zu vergessen die umlegbare Beifahrersitzlehne, die den Transport von bis zu gut 2,4 m langem Ladegut ermöglicht .

Ein roter Škoda Kamiq steht auf einem gepflasterten Platz.

Ein roter Škoda Kamiq parkt vor einem traditionellen Fachwerkhaus.

Ein roter Škoda Kamiq steht auf einem Kopfsteinpflasterweg.

Nahaufnahme der Frontpartie eines roten Autos mit Scheinwerfer und Kühlergrill.

Detailansicht des Hecks eines roten Autos mit grauem Stoßfänger.

Ein roter Škoda Kamiq vor einer hügeligen Landschaft.

Ein roter Škoda Kamiq steht mit geöffneter Heckklappe vor einem Fachwerkhaus.

Der offene Kofferraum eines braunen Autos mit Gepäcknetz ist zu sehen.

Der offene Kofferraum eines braunen Autos mit umgeklappten Rücksitzen.

Innenansicht eines Skoda-Autos mit Blick auf das Armaturenbrett und die Straße.

Das Armaturenbrett eines Autos mit einem Touchscreen und einer Lüftungsöffnung.

Innenansicht eines Autos mit Schaltknüppel und einem Smartphone in der Mittelkonsole.

Das Display eines Autos zeigt die Fahrspurassistent-Funktion.

Das Infotainment-System eines Autos zeigt Menüoptionen wie Audio, Navigation und Verkehrsinformationen.

Das Armaturenbrett eines Autos mit einem Touchscreen, der verschiedene Apps anzeigt.

Das Infotainment-System eines Autos zeigt verschiedene Menüoptionen.

Innenraum eines Autos mit Automatikschaltung und Ablagefach mit Handy, Schlüssel und Münzen.

Eine Hand hält eine Lampe im Kofferraum eines Autos.

Moderne Welt

Im Cockpit spielt natürlich die neue Zeit und ohne Touchscreen geht da gar nichts mehr. Dass aber etwa die Klimaanlagen-Einstellung auch ablenkungsintensiv via Bildschirm erfolgen muss, statt über einfache Drehregler, wäre nicht notwendig gewesen. Wenigstens die Temperatur-Regler sind außerhalb der analogen Welt und damit blind bedienbar geblieben.

Im Passagierabteil bietet der Kamiq wie gesagt überraschend viel Platz. Vor allem in der zweiten Reihe sitzen Erwachsene nirgendwo anders in dieser Klasse so komfortabel.

Apropos Komfort: Der ist auch im Fahrbetrieb groß geschrieben, wobei die Ruhe im Cockpit selbst bei Autobahntempo angenehm überrascht. Das Fahrwerk unterstützt diesen Eindruck, ohne dabei allzu weich zu sein. Die auf den ersten Kilometern probierte Kombination des 115-PS starken 3-Zylinder-Benziners mit 7-Gang-DSG hinterließ dabei den Eindruck, die goldene Mitte des Angebots darzustellen. Das Motorenangebot umfasst zusätzlich noch zwei Benziner mit 95 bzw. 150 PS, sowie einen Diesel mit 115 PS. Je nach Motorisierung kommt neben dem DSG ein manuelles 5- bzw. 6-Gang-Getriebe zum Einsatz.

Erster fundierter Eindruck vom Kamiq: Den Skoda-Leuten ist es wieder gelungen, sich an den oberen Rand des angepeilten Segments zu setzen und mit den höheren Ausstattungsvarianten sogar im Revier des Konzernbruders VW T-Roc zu wildern.

Die Markteinführung der Kamiq-Palette bei uns erfolgt am 27. September, der Einstiegspreis liegt bei € 19.570,–.

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