Alle 54 Sekunden ein neuer Dacia für die Welt
Stefan Kammerhofer vom Autohaus Kammerhofer in Tulln ist als Händler nah an den Kunden. Er erinnert sich an den Neuanfang der Marke 2005 mit dem Logan: "Das war ein Exot in der Autolandschaft. Aber das Auto wurde gekauft, weil der Preis gepasst und das Auto für sich selbst gesprochen hat. Da waren keine Erklärungen mehr notwendig", so Kammerhofer.
Der große Wurf war freilich 5 Jahre später der Duster. "Der Duster hat die Dacia-Landschaft nachhaltig verändert. Das Auto hat alle Kundenschichten angesprochen und das zieht sich bis heute durch", so Kammerhofer. Als Autohändler hatte Kammerhofer jedenfalls von Anfang an "viel Freude mit der Marke".
Er gehört zu den 16 Haupthändlern, die Dacia in Österreich hat und man blickt auf ein flächendeckendes Händlernetz. Ein Erweiterung ist aktuell nicht geplant.
In Österreich hat Dacia mittlerweile einen Marktanteil von 3,9 Prozent. Damit liegt man in Österreich in der Hitparade der Hersteller auf dem neunten Platz. Meistverkauftes Dacia Modell auf dem österreichischen Markt bleibt der Sandero mit 2.581 Einheiten, gefolgt vom Duster und dem Jogger. Das entspricht auch dem internationalen Trend. In den ersten neun Monaten diesen Jahres wurden weltweit 199.516 Sandero verkauft, 154.460 Duster, 70.932 Jogger und 44.262 Spring. Dacia ist weltweit in den ersten neun Monaten des Jahres um 16,7 Prozent gewachsen. Der zu Renault gehörende Hersteller ist in 44 Ländern vertreten und Ende September feierte man das 8millionste verkaufte Auto seit Beginn der Produktion 2004.
Dafür, dass die Welt mit Dacias versorgt wird, ist vor allem das Stammwerk in Rumänien (zudem produziert Dacia auch in Marokko) verantwortlich. In Mioveni läuft alle 54 Sekunden ein Auto vom Band. Man produziert in drei Schichten, 5 Tage die Woche.
Wie sieht die Zukunft aus? Im kommenden Jahr bringt Dacia den Nachfolger für den Duster und 2025 kommt das große SUV Bigster. Und für weitere Projekte hat man Zugriff zu den Technologien von Konzernmutter Renault.
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