Auszeichnung: Porsche Austria ist erstmals der Printwerber des Jahres
Die Porsche Austria, Importeur für die Volkswagen Konzernmarken in Österreich, ist erstmals mit dem Werbepreis ADGAR in der Kategorie „Printwerber des Jahres 2024“ ausgezeichnet worden. Seit Jahrzehnten setzt das Unternehmen aus Überzeugung auf die Kraft und Wirkung von Printmedien und ist den heimischen Medienhäusern ein verlässlicher Partner. Auch die Marke Škoda darf sich über eine weitere ADGAR-Auszeichnung freuen: Sie gewinnt heuer Bronze mit dem Sujet der Škoda Brand Campaign in der Kategorie „Auto & Motor“. Als Mediaagentur zeichnet sich die sich die hauseigene Porsche Media & Creative verantwortlich.
Alljährlich prämiert der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) im Rahmen der ADGAR-Gala im Wiener Konzerthaus die besten Print- und Online-Werbungen des vergangenen Jahres. Erstmals kürte die ADGAR-Fachjury zum Printwerber des Jahres die Porsche Austria.
Helmut Schoba, Vorstandsmitglied des Verbandes der Österreichischen Zeitungen (VÖZ) sagt zur Entscheidung: „Die Jury war sich schnell einig: Das gesamte Team von Porsche Austria hat sich diese Auszeichnung heuer mehr als verdient, denn auch in schwierigen Zeiten zeigt Porsche Austria Haltung und setzt dabei konsequent auf die Stärken von Print. Porsche Austria wird von allen als sehr verlässlicher Partner in unserer Branche gesehen.“
„Wir freuen uns sehr mit dem ADGAR ausgezeichnet worden zu sein. Er ist der Oscar der heimischen Printmedien und die höchste Wertschätzung der Branche, die man als werbendes Unternehmen hierzulande erhalten kann“, freuen sich Wilfried Weitgasser, Porsche Austria Geschäftsführer, auf der Kundenseite und Andreas Martin, Geschäftsführer der Porsche Media & Creative, von Seiten der ausführenden Agentur.
Integraler und kraftvoller Kommunikationskanal
Die nationale als auch internationale Print-Landschaft befindet sich seit Jahren in einer umfassenden Transformation hin zur Digitalisierung – dieser Trend wurde durch Corona und die geopolitischen Rahmenbedingungen sowie der wirtschaftlichen Rezession verstärkt. Dennoch hat Print im Medienmix der Porsche Austria und ihren Marken einen hohen Stellenwert, die bei jeder ihrer Kampagnen einen 360-Grad-Ansatz verfolgt.
„Wir glauben an die Kraft und Reichweite von Print, um unsere Marken, unsere Produkte und unsere Werte zielgruppenorientiert zu kommunizieren. Wir haben viele starke Marken im Konzern mit großer Strahlkraft. Diese braucht qualitativ hochwertige Umfelder und seriösen Journalismus mit nationalem Bezug. Deshalb ist Print zentraler Bestandteil unserer Kampagnen“, unterstreicht Wilfried Weitgasser die Relevanz von Print für die Porsche Austria.
„Wir sind uns bewusst, dass sich die Medienlandschaft in einem fundamentalen Umbruch befindet. Auch die Automobilindustrie befindet sich in der größten Transformation in ihrer Geschichte hin zur E-Mobilität und Digitalisierung. In diesem Prozess sehen wir Print als integralen Bestandteil und als wichtigen Kommunikationskanal“, sagt Andreas Martin.
Print hat nichts an Relevanz verloren
Als größter Werbekunde der heimischer Automobilbranche setzt Porsche Austria mit den Marken Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Skoda, SEAT, CUPRA, Audi oder Porsche in ihrem Medienmix auf die Kraft von Tages- und Wochenzeitungen sowie Magazinen. „Wir sehen wir auch weiterhin die hohe Relevanz von Print und schätzen die österreichischen Medien als wichtigen Kulturfaktor. Die Unterstützung eines hochqualitativen nationalen Journalismus ist für uns auch ein gesellschaftspolitischer Auftrag“, bricht Wilfried Weitgasser eine weitere Lanze für Print.
Dass die stattfindende Digitalisierung eine Herausforderung, aber gleichzeitig eine Chance für die Printbranche bedeutet, sieht auch Andreas Martin: „Wir sind überzeugt, dass Print eine Zukunft hat. Aber dazu muss es sich als Medium auch offensiv der Digitalisierung stellen. Denn diese bedingt nicht nur neue Formen der Produktion, Distribution, Personalisierung und Vernetzung von Printprodukten, sondern die Digitalisierung eröffnet der Printbranche auch neue Märkte, neue Zielgruppen, neue Geschäftsmodelle und neue Kooperationen.“ Print ist schon immer ein Medium, das sich ständig weiterentwickelt, um den Bedürfnissen und Erwartungen der LeserInnen gerecht zu werden.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die Porsche Media & Creative (PMC), 2020 Full Service Agentur neu ausgerichtet worden ist, den höchsten Umsatz seit ihrem Bestehen erzielen – ein großer Teil davon stammt aus dem Printbereich. Neben den traditionellen Geschäftsbereichen wie der strategischen Mediaplanung und dem Mediaeinkauf ist die PMC auch ein wichtiger beratender Dienstleister für die mit dem Einzelhandel verbunden Handelsmarketingaktivitäten. In den vergangenen drei Jahren hatte sie als Veranstalter der „Wiener Elektro-Tage“ einen starken Aufschlag im Bereich Event-Management.
„Print lebt, Print ist Qualität, Print ist außergewöhnlich!“
Im Interview erklären Wilfried Weitgasser, Porsche Austria Geschäftsführer und Andreas Martin, Geschäftsführer Porsche Media & Creative, warum Printkampagnen für ihre Automarken immer noch eine zentrale Bedeutung haben und wie sie die Zukunft von Print im digitalen Zeitalter sehen.
Wir leben in Zeiten der Digitalisierung, dennoch ist Print für die Porsche Austria ein zentraler Bestandteil ihrer Kampagnen – warum eigentlich?
Wilfried Weitgasser: Wir verfolgen mit jeder unserer Kampagnen einen 360-Grad-Ansatz. Je nach Art und Ziel der Kampagne setzen wir dabei auf die unterschiedlichen Kanäle – natürlich unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Wechselwirkungen. Im Volkswagen Konzern haben wir ein breites Portfolio an Produkten und Marken. Wir setzen dabei stark auf einen zielgruppenorientierten Medienmix – und da haben Print und Digital beide ihren fixen Platz. Einmal hat Print dabei den größeren Anteil am Kuchen, einmal Digital.
Print, wird behauptet, ist glaubwürdig. Welche Rolle spielt die Vertrauenswürdigkeit redaktioneller Inhalte eigentlich bei Ihrer Kampagnenplanung?
Andreas Martin: Glaubwürdigkeit und Seriosität sind zwei weitere wichtige Faktoren für Porsche Austria, die bei Print gerade in Transformationsprozessen wie sie aktuell stattfinden voll zum Tragen kommen. Was in der Zeitung steht, hat eine breitere versachlichte Basis und ist redaktionell professionell aufbereitet. Die Informationen werden von (Fach-)Redakteure zusätzlich mit Fakten, Meinungen oder auch Vergleichen angereichert. Das hat eine nachhaltige Image-Komponente und zahlt vollumfänglich in die Kampagnen unserer Marken ein.
Welchen Stellenwert hat Print insgesamt in der Markenwahrnehmung und der Markenerinnerung auch im Vergleich zu digitalen Kanälen?
Wilfried Weitgasser: Aktuelles wird vornehmlich digital konsumiert, doch Vor- und Nachberichterstattung sowie Hintergründe werden vielmehr gelesen. Wenn es darum geht eine Marke zu positionieren, bekannt zu machen und Vertrauen zu schaffen, dann ist Print viel geeigneter als digital. Digital hat zwar mehr Platz für die Infodarstellung, aber durch die komprimiertere Darstellung ist im Print die Markenwahrnehmung höher. Außerdem kann Print Produkte wirklich kultig machen – das haben wir bei der Werbung vom VW Käfer oder dem VW Golf live miterlebt. Auch bei unserer 50 Jahre Golf-Kampagne setzen wir wieder stark auf die Wirkung von Print.
Ein Auto ist immer eine signifikante Investition. Wie kann Print Ihrer Meinung nach die Kaufentscheidung beeinflussen?
Wilfried Weitgasser: Wenn man vor einer wichtigen bzw. großen Kaufentscheidung steht, dann sucht man als Konsument immer nach einer Bestätigung, um sich abzusichern. Gerade Fachmagazine besitzen beispielsweise, wenn es um den Autokauf geht, mit ihren Tests und Hintergrundberichten sowie ihren Pool an erfahrenen Journalisten eine hohe Glaubwürdigkeit bei den LeserInnen. Hinzu kommen der längere Informationskonsum im Vergleich zum Digitalen sowie der wichtige Aspekt der Regionalisierung – speziell auf Österreich angepasste Kampagnen erreichen die Zielgruppen treffsicherer.
Der Printsektor ist in den letzten Jahren konstant kleiner geworden? Immer mehr Printmedien kämpfen „ums Überleben“. Wie sehen Sie die Ausdünnung und die Zukunft von Print?
Andreas Martin: Print hat nicht nur mit dem generellen Trend zur Digitalisierung zu kämpfen, sondern muss aktuell auch die Produktions- und Distributionskosten lösen. In wirtschaftlichen Zeiten wie diesen, wird die Herausforderung der Rückfinanzierung bei steigenden Kosten noch größer. Print muss sich ganz klar der Transformation stellen, sich neu definieren, sein Profil schärfen und spezialisieren (Stichwort Special Interest), denn wir brauchen reichweitenstarke bzw. impactstarke Publikationen. Wir sind fest davon überzeugt, dass Print auch in Zukunft seinen festen Platz im Medienmix finden wird.
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