Neuinterpretation des Stratos wird doch gebaut
Das Projekt ist nicht neu. Manche werden sich noch daran erinnern, dass der Deutsche Michael Stoschek bereits vor zehn Jahren die Idee für eine Neuauflage des legendären Sportwagens von Lancia hatte. Der Prototyp wurde bei Pininfarina in Italien gebaut und hatte - wie sein historisches Vorbild - Ferrari-Technik unter der Haube. Und das war es auch, was das Projekt zu Fall brachte. Denn Ferrari untersagte die Produktion des New Stratos auf Basis des F430.
Nun zeigt der Turiner Autobauer MAT (Manifattura Automobili Torino) auf und erklärt, dass man die Erlaubnis hat, eine Kleinserie des New Stratos zu bauen und das entsprechende Fahrzeug auf dem Genfer Autosalon präsentieren zu wollen. Es sollen nicht mehr als 25 Exemplare des neuen Stratos gebaut werden. Aber: Die Kundschaft soll die Wahlmöglichkeit haben, das Auto als straßentauglichen Sportwagen, GT-Rennwagen oder Rallyeauto ausgeliefert zu bekommen.
Welche Motorisierung der neue Stratos jetzt unter der Haube haben wird, ist noch nicht bekannt. Verraten hat man nur, dass der neue Stratos 550 PS haben wird.
Der Ur-Stratos wurde in den 70er Jahren von Lancia aufgelegt, um ein siegfähiges Gerät in der Rallye-WM zu haben. Tatsächlich gewann der Stratos 1974, 1975 und 1976 die Rallye-WM. Um die nötige Homologation zu erreichen, musste auch eine Straßenversion des Stratos aufgelegt werden. Die genaue Anzahl der gebauten Autos ist nicht wirklich bekannt, bei Bertone, wo man das Auto produziert hatte, geht man von 495 Exemplaren aus.
Die Motorisierung lieferte Ferrari, nämlich einen V6 mit 195 PS, der auch im 246 GT (Dino) eingesetzt wurde.
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