Harley-Davidson bringt Sportster S mit Revolution-Max-Technologie
„Die Sportster S ist die nächste komplette Neuentwicklung, die auf der Revolution-Max-Plattform aufbaut und damit neue Leistungsstandards für die Sportster-Baureihe setzt“, so beschreibt Jochen Zeitz, Chairman, President und CEO von Harley-Davidson, sein neues Bike.
Kraftvoll und bullig steht die Harley nun da, Tank und Heck bilden einen visuellen Rahmen für den Motor. Herzstück der Sportster S ist die aktuellste Version des flüssigkeitsgekühlten V2 von Harley-Davidson. Der Revolution-Max-1250T-Motor (abgeleitet vom Revolution-Max-1250-Motor der Harley-Davidson-Pan-America-1250-Modelle) mit 1.252 cm3 leistet 122 PS (max. Drehmoment 125 Nm bei 6000 U/min) und ist als tragendes Teil in das Chassis der neuen Sportster S integriert. Das macht einen klassischen Rahmen überflüssig, spart Gewicht und ergibt zugleich ein sehr verwindungssteifes Fahrwerk – entscheidend für ein zielgenaues Handling, erklären die Entwickler.
Ein rundes, vier Zoll großes TFT-Display als Hauptinstrument dient der Anzeige sämtlicher Fahr-Informationen sowie – in Verbindung mit einem Helmheadset – dem Infotainment vom Bluetooth-kompatiblen mobilen Endgerät des Fahrers. Drei vorprogrammierte Fahrmodi (Sport, Road und Rain) stehen dem Fahrer zur Verfügung - so werden die Leistungscharakteristik des Motors als auch die Intensität der Fahrer-Assistenzsysteme geregelt. Mit zwei frei programmierbaren Modi kann der Fahrer das Bike noch gezielter auf seine persönlichen Vorlieben oder bestimmte Situationen abstimmen. Die „Harley-Davidson Cornering Rider Safety Enhancements“, ein Paket elektronischer Assistenzsysteme zur Unterstützung bei schwierigen Straßenverhältnissen und in Gefahrensituationen, passt die Leistungsabgabe und Fahrdynamik beim Beschleunigen, im Schiebebetrieb und auf der Bremse dem verfügbaren Grip an – und das sowohl bei Geradeausfahrt als auch in Kurven.
Vorder- und Hinterrad der neuen Sportster S werden in vollständig einstellbaren Federelementen geführt: Vorn arbeitet eine Showa-Upside-down-Gabel mit einem Tauchrohrdurchmesser von 43 Millimetern, hinten ein Showa-Zentralfederbein mit integriertem Ausgleichsbehälter. Die Federvorspannung lässt sich am Heck per Hydraulik mit einem Drehregler an der linken Fahrzeugseite einstellen. In punkto Bremsen setzt Harley-Davidson vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimetern Durchmesser mit Brembo-Monoblock-Festsattel mit vier Kolben, hinten auf Zweikolben-Bremssattel von Brembo auf einer 260-Millimeter-Bremsscheibe.
Mit einer unbeladenen Sitzhöhe von 755 Millimetern sollte nahezu jeder Fahrer im Stand einen sicheren Bodenkontakt finden. Brems- und Kupplungshebel sind einstellbar.
Der Kabelbaum der Sportster S bietet Anschlüsse für optionale Heizgriffe und separat erhältliche beheizbare Fahrbekleidung sowie einen USB-C-Ladeport. Auch eine Geschwindigkeitsregelanlage und ein Security-System mit Wegfahrsperre sind serienmäßig.
Die neue Sportster S ist in den Lackfarben Vivid Black, Stone Washed White Pearl und Midnight Crimson zu haben. Die ersten Bikes sollten im Herbst bei den Händlern eintreffen - Preis: 18.595 Euro.
Kommentare