Mitsubishi Outlander: Comeback einer bekannten Größe

Zusammenfassung
- Mitsubishi bringt den Outlander wieder nach Europa
- Das SUV wird nur mit Plug-in-Hybrid angeboten
- Die Preise beginnen bei uns bei 51.990 Euro
Dass der Outlander von Mitsubishi eine optische Nähe zu einem bestehenden Renault-Modell hätte, kann man ihm nicht nachsagen. Man nutzt zwar eine bestehende Allianz-Plattform, hat aber sonst viel Aufwand betrieben, um den Outlander vor allem technisch tadellos dastehen zu lassen. So wurde der Akku eigens für den Outlander entwickelt. Ziel war es dabei, vor allem die Dauerleistung zu steigern.
Nach drei Jahren Pause ist also der Outlander wieder da, und zwar als Plug-in-Hybrid. Für die Kombination aus Verbrenner und Elektro verbaut Mitsubishi einen 85-kW-Elektromotor vorn, einen 100-kW-Elektromotor an der Hinterachse, sowie einen 2,4-l-Benziner. Das ergibt eine beachtliche Systemleistung von 306 PS. Und natürlich fährt der Outlander mit Allradantrieb. Unter anderem kann hier Drehmoment individuell an jedes Rad verteilt werden. Zudem hat man einen Drehregler, um die Fahrmodi (insgesamt sieben) anzuwählen.

Das Zusammenspiel aus Verbrenner und Elektro funktioniert fein und harmonisch, wobei man mit dem Outlander relativ viel elektrisch fahren kann. Die E-Reichweite beträgt dank 22,7-kWh-Kapazität bis zu 85 Kilometer.
Wenn man nicht mittels EV-Modus rein elektrisch fährt, arbeitet das System als serieller Hybrid oder als paralleler Hybrid, je nach Fahrsituation und Anforderung. Letzterer wird vor allem bei flotteren Autobahnfahrten zum Einsatz kommen und hier sorgt dann in erster Linie der Verbrenner für den Antrieb. Positiv sei angemerkt, dass der Tankinhalt 53 Liter beträgt.

Laden funktioniert bei einem AC-Lader leider nur mit 3,5 kW. Mit einem CHAdeMO-Anschluss (so man einen zur Hand hat) geht es schneller. Innen hat Mitsubishi einen nutzerfreundlichen Mix aus analogen Elementen und Touchscreen-Bedienung gefunden. Besonders stolz sind die Japaner auch auf die Soundanlage mit bis zu 12 Lautsprechern, die mit Yamaha entwickelt wurde.
Im Rahmen unserer Testfahrt fiel die hochsensible Fahrerüberwachung negativ auf. Das erklärte man mit dem Vorserienstatus der eingesetzten Autos und soll sonst im normalen Bereich liegen.
Die Preise beginnen bei 51.990 Euro und reichen bis 61.990 Euro für die „Diamond-Version“. Für den Diamond kann man zudem noch ein Luxus-Paket dazubestellen.
Kommentare