Kuriosität: Wer will einen dreiachsigen Suzuki Jimny?

Zusammenfassung
- Ein dreiachsiger Suzuki Jimny wird am 1. März in Großbritannien versteigert.
- Die Firma Mocho Fabrication baute den Jimny mit einer dritten Achse und verlängerte das Fahrzeug zu einem Pick-up um.
- Der Wert des umgebauten Suzuki Jimny 6x4 wird auf 40.000 bis 50.000 Pfund geschätzt.
Um den kleinen Jimny von Suzuki herrschte zuletzt ein regelrechtes G'riss. Vor allem als bekannt wurde, dass Suzuki den kleinen robusten Offroader wegen der strengeren Abgasnormen bei uns vom Markt nehmen würde. Am Ende gab es den Jimny bei uns noch als Fiskal-Lkw, aber auch dieses Version ist nicht mehr zu haben. Anderswo gibt es das Auto sehr wohl noch - in Indien, Afrika, Australien und Lateinamerika wird es sogar als fünftürige Version angeboten.
Der "Bonsai-G", wie er auch gern genannt wurde, war auch stets Ziel von teilweise skurrilen Umbauten. Eine kommt noch zur Versteigerung. Und es ist eine ziemlich verwegene Abwandlung des kleinen Suzuki.
Das betreffende Auto ist Baujahr 2019, wurde zunächst in Japan als normaler Jimny gekauft und dann nach England verfrachtet. Dort übergab der Käufer das Auto an die Firma Mocho Fabrication, wo man auf spezielle Umbauten für Offroad-Fahrzeuge spezialisiert ist. Dort verpasste man dem Jimny eine dritte Achse und verlängerte die Karosserie entsprechend. Man verwendete für den Umbau Original-Teile des Jimny für die zusätzliche Achse und die Radkästen. Mit dem verlängerten Heck wird der Jimny zudem zu einem Pick-up. Die Inspiration für den Umbau kam dem Besitzer übrigens, als er ein Computer-Rendering für einen sechsrädrigen Jimny gesehen hatte.
Das Innere wurde modernisiert (mit Apple Car Play) und mit feinem Leder ausstaffiert.
Der Suzuki Jimny 6x4 wird am 1. März in Ascot von Historics Auctioneers versteigert. Das Auktionshaus schätzt den Wert des Fahrzeugs auf 40.000 bis 50.000 Pfund (ca. 48.330 bis 60.400 Euro).
Info: Historics Auctioneers
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