Paris-Roubaix: Das Rad von Mathieu van der Poel kann man schon kaufen

Zusammenfassung
- Canyon bringt eine spezielle Edition des Aeroad CFR, das Mathieu van der Poel, Jasper Philipsen und Co. bei Paris-Roubaix fahren werden
- Das Rennen im Norden Frankreichs findet Sonntag, 13. April statt
- Die neue Tensor-Edition kann bei Canyon ab sofort bestellt werden
Im vergangenen Jahr war Radstar Mathieu van der Poel der Sieger beim prestigeträchtigen Rennen von Paris - Roubaix. Auch 2023 hatte der Niederländer Paris-Roubaix gewonnen. Das Rennen ist ob seiner fordernden Kopfsteinplasterpassagen gefürchtet und hat auch den Beinamen "Hölle des Nordens". Und es gilt als härtestes Eintagesrennen der Welt.
Am kommenden Sonntag (13.4.2025) schickt sich der Radprofi vom Team Alpecin-Deceuninck an, das Rennen ein drittes Mal in Folge zu gewinnen. Dafür hat der Ausrüster Canyon ein spezielles Rennrad designt, das Aeroad CFR Tensor. Das Bike basiert auf dem Flaggschiff der Canyon-Aeroräder, dem Aeroad CFR. Das Rad für Paris-Roubaix hat einige Besonderheiten, die auf Mathieu van der Poels Wunsch entwickelt und speziell für sein Lieblingsrennen umgesetzt wurden: wie eine größere Reifenfreiheit für mehr Komfort auf dem Kopfsteinpflaster, eine signifikant verstärkte Gabel und einen hermetisch abgedichteten Steuersatz, der den Schmutz von außen fernhält.

Mathieu van der Poel beim Rennen 2024
"Roubaix ist das ultimative Testgelände für ein Rennrad. Glatter Asphalt belastet das Bike kaum, aber der kurze Abstand zwischen diesen rauen und kantigen Pflastersteinen erzeugt eine sehr intensive Belastungsfrequenz. Diese massiven Erschütterungen wirken permanent auf den Rahmen ein, wodurch das Bike stark durchgeschüttelt und beansprucht wird. Das bedeutet, dass sich im Laufe des Rennens Dinge am Rad lösen könnten: Klemmverbindungen, Spiel im Steuersatz und vieles mehr. Wenn ein Bike diesem Rennen standhält, ist es mit Sicherheit auch für jeden anderen Einsatzzweck bereit", sagt Lukas Birr, Canyon Design Engineer.
Nach dem Rennen 2021 entwickelte man bei Canyon eine neue Gabel, die selbst den widrigsten Witterungsbedingungen standhält und unter anderem über einen hermetisch abgedichteten Steuersatz und einen Titanlagersitz verfügt.
Das Tensor für Paris-Roubaix zeichnet sich durch ein besonderes Rahmendesign aus, bei dem durch dunklere Flächen, die Bereiche mit den größten Belastungen durch das Kopfsteinpflaster quasi visualisiert werden. Heißt, die Ergebnisse der intensiven Tests, die Canyon am Bike durchführt, werden so optisch sichtbar gemacht. Der Name des Modells, „Tensor“, stammt von einem Simulationsplot, der bei der Evaluierung des Belastungsverlaufs verwendet wird.

"Wir haben das Aeroad strukturell optimiert, um ein Carbon-Layup zu erreichen, das unsere Ziele im Bereich Steifigkeit erfüllt und gleichzeitig enorm robust ist, wenn es über das Kopfsteinpflaster von Roubaix geht. Obwohl das Aeroad ein aerodynamisches Bike ist, soll es dennoch so leicht wie möglich sein. Deshalb haben wir das Carbon-Layup optimiert, indem wir uns die „Tensorplots“ unserer Simulationen angesehen haben. Hierdurch konnten wir das Layup so effizient wie möglich gestalten, damit wir Gewicht sparen und gleichzeitig die Ziele in den Bereichen Steifigkeit und Robustheit einhalten", erklärt Phillip Oppermann, Simulation Engineer bei Canyon.
Die Räder von Alpecin-Deceuninck sind zudem mit Shimano Dura-Ace-Laufrädern, exklusiven Canyon Pro Decals und High-Performance-Reifen von Pirelli ausgestattet. Geschaltet wird mit einer Shimano Dura-Ace 2x12-Speed Di2 Gruppe. Kunden, die dasselbe Rad wie Mathieu van der Poel oder Japser Philipsen fahren wöllen, können das Aeroad Tensor CFR nun auch kaufen (bestellbar ab sofort). Preis: 10.499 Euro.

Das Radrennen Paris-Roubaix geht über eine Distanz von 259,2 km (Männerrennen) und beinhaltet 30 Kopfsteinpflaster-Passagen, sogenannte Pavés. Start ist für die Herren in Compiegne, das Ziel auf der Radrennbahn in Roubaix.
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