Elektroauto-Studie von Kia kommt mit 21 Displays

Nahaufnahme eines silbernen Kia-Konzeptfahrzeugs mit markanten Scheinwerfern.
Auf dem Genfer Autosalon präsentiert Kia eine interessante Studie. In Sachen Interieur saß den Designern der Schalk im Nacken.

Image by Kia heißt die Studie, die die Koreaner auf dem Genfer Autosalon vorstellen. Dieser erste viertürige Stromer der Marke lässt sich keiner klassischen Fahrzeugkategorie zuordnen, sondern zeigt Merkmale eines SUVs, einer sportlich-eleganten Familienlimousine und eines geräumig-variablen Crossovers, erklären die Designer.

„Automobildesign soll das Herz höher schlagen lassen, das gilt auch für Elektroautos“, sagt Chefdesigner Gregory  Guillaume. Erkennungsmerkmal des Imagine by Kia soll vor allem die Frontpartie sein. „Die charakteristische Lichtsignatur dieser "Tigermaske" könnte ein künftiges Erkennungszeichen von Kia-Elektrofahrzeugen werden“, so Guillaume.

Ein graues Kia-Konzeptfahrzeug vor einem dunklen Hintergrund.

Ein goldfarbenes Kia-Konzeptfahrzeug steht vor einem dunklen Hintergrund.

Ein silberfarbenes Kia-Konzeptfahrzeug mit Glasdach und markanten Felgen.

Die Rückansicht eines silbernen Kia-Konzeptfahrzeugs vor einer Wüstenlandschaft bei Sonnenuntergang.

Ein silberfarbenes Kia-Konzeptfahrzeug vor einem sonnigen Himmel.

Das Innere eines modernen Konzeptfahrzeugs mit geöffneten Türen wird gezeigt.

Das Lenkrad eines Kia-Fahrzeugs vor einem Bildschirm mit einer 3D-Stadtansicht.

Das Interieur eines Kia-Fahrzeugs mit futuristischem Lenkrad und digitaler Anzeige.

Besonders auffällig im Interieur sind die 21 einzelnen Displays auf dem Armaturenbrett. Sie wirken wie zufällig dort aufgestellt, sind aber exakt positioniert und voll miteinander koordiniert. „Diese 21 extrem dünnen Bildschirme sind ein ironischer Kommentar zu dem Wettbewerb zwischen Automobilherstellern, wer das Fahrzeug mit dem größten Bildschirm produzieren kann“, so Kluge - zuständig für das Innendesign. Die fächerartige Anordnung der Displays greift das Wellen-Motiv des Außendesigns auf. Zugleich ist dieses Monitor-Band aber äußerst funktional: Aus dem Blickwinkel des Fahrer bilden alle Bildschirme zusammen ein durchgehendes Display, das damit in eine Richtung weist, die von den traditionellen, fest positionierten Bildschirmen wegführt. Kluge: „Hier erhält der Fahrer alle erforderlichen Informationen – von den Anzeigen der Klimaanlage oder des Infotainmentsystems bis zu den Bildern der 360-Grad-Kamera.“

Kommentare