Xiaomi SU7: Als Ultra soll er auf Rekordjagd gehen

Xiaomi SU7: Als Ultra soll er auf Rekordjagd gehen
Die Chinesen bringen vom SU7 eine Hochleistungsvariante - das Ziel heißt Nürburgring.

Erst Ende vergangenen Jahres hat der chinesische Smartphone-Riese Xiaomi sein erstes Auto vorgestellt. Den SU7 und der Hype rund um das Elektroauto war gewaltig.

Nun kündigt man eine Hochleistungsvariante des SU7 an, den SU7 Ultra Prototyp. Das Auto hat eine besondere Mission - mit dem Ultra Prototyp will man eine "herausragende Rundenzeit" auf der Nürburgring-Nordschleife erzielen. Ziel der Chinesen ist es, aus dem SU7 das schnellste viertürige Elektroauto der Welt zumachen. Den Rekord für Serien-Elektroautos auf der Nordschleife hält aktuell der Porsche Taycan Turbo GT mit 7:07,55 Minuten.

Die Eckdaten des SU7-Prototypen klingen aber schon vielversprechend. Man kombiniert drei Elektromotoren (zwei Xiaomi Super Motor V8 und einen Super Motor V6) und kommt so auf eine maximale Leistung von bis zu 1548 PS. Mit den drei Motoren fährt der Ultra mit Allradantrieb, dazu kommt ein selbst entwickeltes Torque-Vectoring-Steuerungssystem.

Jedenfalls beschleunigt das Elektroauto in 1,97 Sekunden von 0 auf 100 km/h, 200 km/h sind nach 5,96 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit soll über 350 km/h betragen.

Xiaomi SU7: Als Ultra soll er auf Rekordjagd gehen

Xiaomi verbaut dazu einen Hochleistungsakku für den Rennsport, für den man eine Entladeleistung von 1330 kW angibt. Um Gewicht zu sparen und das Gewicht des Elektroautos auf 1900 kg zu drücken, verwendet man Kohlefaser für die Außenverkleidung. Im Inneren wurden sämtliche Komfortfunktionen eliminiert. Gleichzeitig hat man die Aerodynamik (mit großem Heckflügel, Diffusor, etc.) dahingehend optimiert, dass der SU7 einen Abtrieb von bis zu 2145 kg erzeugt.

Die ersten Fahrten auf der Nürburgring-Nordschleife sollen in diesem Oktober starten.

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