VW will Ford, Rivian und Hummer mit Elektro-Pick-up Konkurrenz machen
Schneller als gedacht scheinen sich Kunden in den USA mit den verstärkt auftauchenden Elektro-Pick-ups anzufreunden. Für den elektrischen Hummer Pick-up hat GM schon rund 70.000 Bestellungen erhalten und ist von der hohen Nachfrage sichtlich überrascht.
Die Amerikaner mögen Pick-ups generell und so ist auch der höchst erfolgreiche Ford F-150 schon als elektrischer Lightning zu haben. Dazu kommen neue Marken wie Rivian und auch Tesla hat ja bereits einen Elektro-Pick-up angekündigt.
Der VW-Konzern will hier nicht abseits stehen und bekundet nun ebenfalls die Absicht einen Elektro-Pick-up zu bringen.
Die Fahrzeuge werden in den Vereinigten Staaten für US-Kunden entworfen, entwickelt und produziert. Dafür wird noch in diesem Jahr ein separates, unabhängiges Unternehmen in den USA gegründet. Die ersten Prototypen sollen im nächsten Jahr vorgestellt werden. Die Serienproduktion soll 2026 anlaufen. VW wird für die kommenden E-Fahrzeuge den Namen Scout wiederbeleben. Die elektrifizierte Marke Scout wird dabei auf ein neues technisches Plattformkonzept setzen, mit dem sich authentischere Pick-ups und RUVs realisieren lassen, als mit dem bestehenden Portfolio des Volkswagen Konzerns, heißt es aus Wolfsburg.
Neben dem Pick-up soll es auch ein robustes Elektro-SUV für das R-SUV-Segment geben.
"Die Elektrifizierung bietet eine historische Chance, als Konzern in das hochattraktive Pick-up- und R-SUV-Segment einzusteigen und damit unsere Ambitionen zu unterstreichen, ein wichtiger Akteur auf dem US-Markt zu werden,“ sagt Herbert Diess, CEO der Volkswagen AG.
Ob die neuen Elektro-VW auch in Europa auf den Markt kommen werden, ist noch nicht bekannt. Bei uns wird es jedenfalls ab Ende des Jahres die nächste Generation des VW Amarok geben, die technisch mit dem Ford Ranger verwandt ist.
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