Renault zeigt Vorboten eines Elektro-Transporters
Renault präsentiert auf der Messe IAA Transportation in Hannover seine Vision eines Elektro-Transporters der nächsten Generation. Dabei ließen sich die Designer von einem historischen Vorbild inspirieren, nämlich vom Estafette, den Renault von 1959 bis 1980 im Sortiment hatte.
Estafette 4.0 heißt die neue Studie, die als erstes Fahrzeug auf der elektrischen Plattform FlexEVan basiert. Details zum Elektroantrieb nennt Renault nicht.
Die Grundfläche des Estafette Concept (4,87 Meter Länge x 1,92 Meter Breite) ist mit dem Kangoo L2 (4,91 Meter Länge x 1,86 Meter Breite) vergleichbar. Beide passen in eine Standardparklücke von weniger als fünf Metern Länge, sind aber wendiger und liegen beim Wendekreis mit etwas mehr als zehn Metern von Bordstein zu Bordstein auf dem Niveau des Clio. Das Estafette Concept ist jedoch deutlich höher als der Kangoo (2,59 Meter gegenüber 1,85 Meter).
Die Kabine der Studie ist durch eine Schiebetür vom Laderaum getrennt. Sie schließt sich automatisch, wenn der Fahrer ins Cockpit zurückkehrt oder das Fahrzeug verlässt. Auf vier klappbaren Ablagen kann der Fahrer die Waren übersichtlich anordnen. Anstelle einer klassischen, nach oben oder zu den Seiten öffnenden Heckklappe verfügt das Estafette Concept über ein Rollo, das sich nach oben aufrollt und so die volle Ladehöhe des Transporters ausschöpft. Dadurch wird hinten kein Raum für das Aufschwenken der Hecktür benötigt. Bei jedem Öffnen wird aber automatisch eine große Stufe ausgeklappt.
Die Gesamtladekapazität entspricht in etwa der eines Trafic L1H2 (7,1 Kubikmeter).
Das Serienmodell soll dann in zwei Jahren auf den Markt kommen.
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