Nissan macht den legendären Bluebird zum Elektroauto

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Der "Newbird" hat Leaf-Technik unter der Haube und wird freilich ein Einzelstück bleiben.

Seit 1986 fertigt Nissan Autos im britischen Sunderland. Als erstes Fahrzeug wurde in Sunderland der Bluebird Job 1 produziert, ihm folgten bis 1990 insgesamt 187.178 weitere Bluebird.

Um das Jubiläum entsprechend zu feiern, machte man nun aus einem klassischen Bluebird ein E-Auto - den so genannten Newbird. Die Elektroantriebs-Technologie kommt dabei vom Nissan Leaf (der auch in Sunderland gebaut wird). Der Strom kommt von einem 40-kWh-Batteriepaket, das für eine gute Balance auf Motorraum und den Kofferraum aufgeteilt wurde. Eine spezielle Aufhängung trägt das zusätzliche Gewicht der Batteriemodule. Auch Servolenkung, Bremsen und Heizung wurden überarbeitet und auf den elektrischen Betrieb ausgelegt.

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Der Hochvoltakku kann mit bis zu 6,6 kW aufgeladen werden. Die ursprüngliche Instrumententafel ist nun mit dem EV-System verbunden und zeigt den Ladestand der Batterie an. Die Reichweite des nicht zugelassenen Prototyps wird auf rund 130 Meilen (209 Kilometer) pro Akkuladung geschätzt. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h dauert knapp 15 Sekunden.

Nissan macht den legendären Bluebird zum Elektroauto

Der Umbau wurde von Kinghorn Electric Vehicles geleitet: Das in Durham beheimatete Familienunternehmen liegt nur wenige Kilometer vom Nissan Werk entfernt und hat sich auf die Umrüstung von Oldtimern auf vollelektrischen Antrieb spezialisiert. Hierfür nutzt es gebrauchte Motoren, Wechselrichter und Batterien des Nissan Leaf.

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