Rimac präsentiert den nächsten Elektro-Superlativ, den Hypersportwagen Nevera
Wenn Mate Rimac aus Kroatien ein neues Auto vorstellt, dann geschieht das meist unter Zuhilfenahme von Superlativen. Das gilt auch für das neuste Produkt, den Nevera.
Der Elektro-Hypersportwagen war bislang unter dem Projektnamen C-Two bekannt, jetzt geben die Kroaten Details und den richtigen Namen bekannt, Nevera. In Kroatien ist der Nevera als schlagartig einsetzender Gewitter-Sturm in der nördlichen Adria gefürchtet.
Der Nevera von Rimac sorgt hingegen für stürmische Fahrleistungen. Die vier Elektromotoren, von denen jeder ein Rad antriebt, leisten 1914 PS bei einem maximalen Drehmoment von 2360 Nm. Und die Macher rechnen vor, dass dies dreimal soviel ist bei einem konventionellen Supercar. Auf 100 km/h beschleunigt der Rimac so in 1,85 Sekunden, die Spitze wird mit 412 km/h angegeben.
Statt eines Stabilitätsprogramms und Traktionskontrolle setzt Rimac auf ein All-Wheel Torque Vectoring 2 (R-AWTV 2) System. Es berechnet wieviel Drehmoment an das jeweilige Rad gehen muss, um optimale Stabilität und Agilität zu erreichen. Es "liest" quasi die Straße und führt 100 Rechenvorgänge in der Sekunde durch.
Die Energie wird in einer H-förmigen Lithium/Mangan/Nickel-Batterie gespeichert, sie ist ein integraler Bestandteil der Fahrzeugarchitektur und wurde bei Rimac entwickelt. Sie speichert 120 kWh Strom.
"Das ist es. Dies ist das Auto, an das ich gedacht hatte, als ich vor zehn Jahren die „unmögliche“ Reise antrat. All unsere harte Arbeit hat zum Nevera geführt – unserem Hypercar, das Rekorde bricht. Dieses Auto wurde geboren, um zu übertreffen und die Messlatte höher zu legen, indem es die Norm für Performance-Autos neu definiert. Und das nicht nur in der Leistung – sondern als Rundum-Paket", so Mate Rimac, Gründer und CEO von Rimac Automobili.
Es werden übrigens nur 150 Exemplare vom Nevera, natürlich in Handarbeit, gebaut. Preis pro Stück: 2 Millionen Euro.
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