Jeep macht den Wrangler zum Elektroauto

01_jeep_magneto.jpg
Der Jeep ist derzeit aber nur ein Konzeptfahrzeug.

Im Rahmen der Easter Jeep Safari in Utah zeigt Jeep traditionell einige besonders ausstaffierte Einzelstücke.  Enthusiasten aus aller Welt treffen sich dabei in Moab vom 27. März bis 4. April in für ein verlängertes Wochenende mit Geländefahrten auf anspruchsvollen und malerischen Strecken.

Ein Highlight, das Jeep in diesem Jahr der Jeep-Gemeinde präsentiert, ist das Konzeptfahrzeug Magneto - das erste rein batterieelektrische Fahrzeug der Marke.

Der Magneto basiert auf dem zweitürigen Wrangler Rubicon. Besonderheit ist vor allem, dass die Techniker hier einen Elektromotor mit einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe kombinieren. Bei schnellen Schaltvorgängen nutzt der E-Motor bei Kupplungsbetätigung Regeneration, um Drehzahlunterschiede beim Einkuppeln zu vermeiden.

02_jeep_magneto.jpg

Der E-Motor leistet 285 PS/210 kW und beschleunigt den Wrangler in unter 7 Sekunden auf 100 km/h. Wie beispielsweise auch der Porsche Taycan nutzt Jeep ein 800-Volt-Bordsystem. Der Stromspeicher (mit 70 kWh) ist auf vier Pakete aufgeteilt und an unterschiedlichen Stellen im Auto untergebracht. Ein Batterie-Paket ersetzt den Treibstofftank des Wrangler, ein anderes ist genau gegenüber dem Tank eingebaut, ein drittes sitzt oberhalb des E-Motors unter der Motorhaube und das vierte dort, wo sonst der hintere Auspuffschalldämpfer Platz findet.

05_jeep_magneto.jpg

Der Elektro-Wrangler soll natürlich auch Offroad können. Dafür wurde die Elektrik wasserdicht verpackt und versiegelt, damit der Jeep auf eine Wattiefe von 76 cm kommt. Unterfahrschutz-Bleche bewahren die Hochvoltbatterie-Pakete vor möglichen Remplern beim harten Geländeeinsatz. 

Ob ein elektrischer Wrangler in Zukunft tatsächlich auf den Markt kommen wird, hat Jeep noch nicht kundgetan. Die Amerikaner bezeichnen das Konzeptfahrzeug als weiteren Meilenstein auf dem Weg zur grünsten SUV-Marke.

Kommentare