Harrys und Meghans Hochzeitsauto: Jaguar bietet elektrischen E-Type an

Prinz Harry hilft Meghan Markle in einen blauen Jaguar E-Type vor einem Gebäude.
Der Kult-Klassiker wird auf Wunsch zum Elektroauto.

Dieses Bild ging um die Welt: Prinz Harry samt frisch angetrauter Gattin Meghan Markle im Jaguar E-Type Zero Concept. Inwieweit das Elektroauto im kultigen Gewand den beiden gefallen hat, wissen wir nicht. Fest steht aber: Jaguar hat jetzt bestätigt, dass man künftig einen elektrischen E-Type anbieten wird.

Ganz genau: Jener Kult-Sportwagen mit der Mega-Schnauze, der ab 1961 für Furore sorgte. Was natürlich die Frage aufwirft, ob man Oldtimer derart umbauen sollte. Jaguar beruhigt alle Freunde des Altblechs damit, dass die Elektro-Umrüstung des E-Type wieder komplett rückgängig gemacht werden kann.

Genaue Details zu Technik und Preisen machen die Briten noch nicht. Aber einen groben Überblick gibt man bereits: Interessenten können entweder ihren eigenen E-Type zu Jaguar Classic bringen oder erwerben einen dort fertig restaurierten und umgebauten Wagen. Günstig dürfte es in keinem Fall werden.

Der elektrische Jaguar E-Type soll schneller beschleunigen als das Original der ersten Serie mit 3,8-Liter-Aggregat. An die Stelle des Motors treten Lithium-Ionen-Akkus. Dort wo sich sonst das Getriebe befindet, kommt der 40-kWh-Elektromotor hin. Als Reichweite werden 170 Meilen angegeben, das sind gut 270 Kilometer. Für den gepflegten Sonntagsausflug sollte das reichen. Je nach Stromquelle dauert die Aufladung zwischen sechs und sieben Stunden.

Da der elektrische Antriebsstrang ähnliche Dimensionen wie der klassische Motor plus Getriebe aufweist und auch ähnlich schwer ist, muss Jaguar das Fahrwerk nicht ändern. Handling und Bremsverhalten sollen dem Original nahe kommen, zumal die Gewichtsverteilung zwischen Front und Heck nicht geändert wird.

Moderne Details sind ein optionales Touchscreen-Infotainment und LED-Scheinwerfer. Im Sommer 2020 sollen die ersten elektrischen E-Type ausgeliefert werden. Um die vermögende Jaguar-Klientel in den USA an den Gedanken zu gewöhnen, bringt die Marke ein weiterentwickeltes E-Type Zero Concept mit zur Monterey Car Week.

Ein silberfarbener Jaguar E-Type Roadster, ein klassischer Sportwagen.

Man sieht es nicht auf den ersten Blick: Dieser Jaguar E-Type fährt elektrisch
Ein silberfarbener Jaguar E-Type Roadster vor einem hellen Hintergrund.

Noch ist das E-Type Zero Concept eine Studie, doch Jaguar will einen entsprechenden Umbau anbieten
Ein silberfarbener Jaguar E-Type Roadster von hinten auf einem weißen Hintergrund.

Am Heck verraten nur die fehlenden Endrohre den E-Umbau
Ein Elektroauto wird aufgeladen, das Interieur mit Holzlenkrad ist sichtbar.

Eine Ladung soll zwischen sechs und sieben Stunden dauern
Das Interieur eines klassischen Sportwagens mit Holzlenkrad und digitalen Anzeigen.

Große Displays im Cockpit des alten E-Type
Ein Elektroauto wird mit einem weißen Ladegerät aufgeladen.

Sie sehen richtig: Ein Stecker am E-Type!
Detailansicht des Motors XK 330-4 eines klassischen Jaguar, mit orangefarbenen Akzenten.

Der elektrische Antriebsstrang nimmt exakt den Platz des normalen Motors und Getriebes ein
Ein champagnerfarbener Jaguar E-Type Roadster vor einem hellen Hintergrund.

Im Sommer 2020 sollen die ersten Elektro-E-Type ausgeliefert werden

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