BMW i3 und i3s mit mehr Reichweite

Zwei BMW i3 Elektroautos fahren vor der Propyläen in München.
Höhere Speicherkapazität der Akkus dank verbesserter Zelltechnologie.

BMW erhöht erneut erneut die Reichweite der Elektroautos i3 und i3s. Die verbesserte Zelltechnologie ermöglicht eine deutlich höhere Speicherkapazität der Akkus und damit mehr Reichweite. Die Steigerung ist beeindruckend: Bei der Markteinführung des i3 vor fünf Jahren lag die NEFZ-Reichweite noch bei 190 Kilometer, mit der 2016 eingeführten verbesserten Batterie stieg sie auf 300 Kilometer und nun ist der i3 bei fast 360 Kilometer angelangt.

Möglich wird die erhöhte Reichweite durch die Weiterentwicklung der Batteriezellen, die beim i3 bekanntlich von Samsung SDI stammen. Dadurch speichert die Hochvoltbatterie bei unveränderter Größe nun 120 Amperestunden (Ah) und hat einen Brutto-Energiegehalt von 42,2 Kilowattstunden (kWh). Zum Vergleich: Bei der Markteinführung des i3 im Jahr 2013 betrugen diese Werte 60 Ah und 22,6 kWh, die im Jahr 2016 eingeführte Batterie der zweiten Generation kommt auf 94 Ah und 33 kWh. Das heißt: Die Speicherkapazität wurde in nur fünf Jahren verdoppelt.

Neben der Akkugröße und dem Fahrzeuggewicht bleiben auch die Fahrleistungen und der Energieverbrauch praktisch konstant. Der von einem 170 PS starken Elektromotor angetriebene i3 beschleunigt in 7,3 Sekunden auf 100 km/h, der 14 PS stärkere i3s braucht 6,9 Sekunden. Der NEFZ-Stromverbrauch des i3 liegt bei 13,1 kWh je 100 Kilometer, der i3s kommt auf 14,0 bis 14,6 kWh je 100 Kilometer. So steigt die Reichweite um fast 30 Prozent. Die NEFZ-Reichweite des i3 (120 Ah) beläuft sich auf 359 Kilometer (bisher 290 bis 300 Kilometer), die WLTP-Reichweite erreicht 285 bis 310 Kilometer (bisher 235 bis 255 km). Für den i3s (120 Ah) wurden etwas geringere Reichweiten ermittelt. Unter Alltagsbedingungen kommen beide Modelle jetzt auf eine Reichweite von 260 Kilometern (bisher 200 km).

Die gestiegenen Batteriekapazitäten führen dazu, dass das so genannte Oma-Laden an der Haushaltssteckdose kaum mehr Sinn ergibt: Mit dem serienmäßigen Ladekabel bei 2,4 kW Ladeleistung dauert es rund 15 Stunden, bis der i3 von 0 auf 80 Prozent Gesamtkapazität geladen ist. Sinnvoller ist das Laden an der " BMW i Wallbox" (dreiphasig mit 11 kW), dann dauert die Prozedur nur 3,2 Stunden. Auch Schnellladestationen mit Gleichstrom können genutzt werden. Dort wird eine Ladeleistung von 50 kW erreicht, sodass nach 42 Minuten wieder 80 Prozent erreicht sind.

Parallel zur Einführung der neuen Batterie werden optional eine neue Außenlackierung, eine neue Farbgebung fürs Interieur und adaptive LED-Scheinwerfer mit Matrix-Funktion fürs Fernlicht verfügbar sein. Für den i3 ist künftig ein Sportpaket mit schwarzen Radhauseinfassungen, Sportfahrwerk und 20 Zoll-Alufelgen erhältlich.

Die Preise für den neuen i3 (120 Ah) beginnen in Österreich bei 40.300 Euro. Der i3s kostet ab 43.950 Euro.

Zu haben sind die E-Autos ab November.

Ein brauner BMW i3 fährt auf einer Brücke.

Die Elektroautos i3 und i3s bekommen mehr Reichweite

Ein goldfarbener BMW i3 fährt durch eine europäische Stadt.

Ab November 2018 liegt die NEFZ-Reichweite des i3 bei 359 Kilometer

Zwei BMW i3 fahren durch eine Stadt, möglicherweise München.

Seit der Markteinführung verdoppelte sich die Speicherfähigkeit der Akkus von 60 auf 120 Amperestunden

Ein brauner BMW i3 parkt vor einem Gebäude mit Säulen und einer breiten Treppe.

Die Reichweite vergrößerte sich in fünf Jahren von 190 auf fast 360 Kilometer

Zwei BMW i3 Elektroautos fahren vor der Glyptothek in München.

Der i3 besitzt eine aufwendige Carbon-Karosserie

Zwei BMW i3 fahren in einem Tunnel.

Im Jahr 2017 wurden immerhin etwa 4.300 i3 in Deutschland verkauft -- das ist deutlich mehr, als wir gedacht hatten

Ein brauner BMW i3 fährt vor dem Siegestor in München.

Im Jahr 2016 waren es noch 2.900 Stück, der Absatz nimmt also zu

Ein goldfarbener BMW i3 mit geöffneten Türen steht unter einem Baum.

Durchblick: Der BMW i3 öffnet sich weit

Ein transparentes Modell eines BMW i3 mit herausgenommener Batterie.

Der Bauraum der Lithium-Ionen-Akkus bleibt gleich

Ein transparenter BMW i3 zeigt den Aufbau des Elektroautos mit Batterien.

Möglich wird die höhere Reichweite durch Fortschritte bei den einzelnen Batteriezellen, die aus Korea kommen. BMW packt sie nur in Module

Ein transparenter BMW i3 zeigt die Batterie und andere interne Komponenten.

Hier gut zu sehen: Der i3 hat Hinterradantrieb. Es soll schon Leute gegeben haben, die damit im Schnee driften ...

Ein brauner BMW i3 wird vor einem Haus unter einem großen Baum aufgeladen.

An der BMW-Wallbpox dauert das Aufladen 3,2 Stunden (wenn man sich mit 80 Prozent begnügt)

Ein Ladegerät für Elektroautos mit gelbem Kabel und verschiedenen Statusanzeigen.

Das serienmäßige Ladekabel erlaubt nur das Aufladen an der Haushaltssteckdose

Das Interieur eines BMW i3 mit hellen Sitzen und einem blauen Akzent am Lenkrad.

Ob das die neue Interieurfarbe ist?

Die hellgrauen Sitze eines Autos mit braunen Akzenten.

Die Sitze sind dünn, das kommt dem Raumangebot zugute

Innenraum eines BMW i3 mit braunen Ledersitzen.

Das Interieur in einer weniger empfindlichen Farbe

Ein brauner BMW i3 parkt mit geöffneten Türen am Straßenrand.

Nach wie vor öffnen die Türen gegenläufig

Detailansicht des Scheinwerfers und der Karosserie eines braunen BMW i3.

Optional gibt es für den i3 nun LED-Scheinwerfer mit Matrix-Fernlicht

Nahaufnahme des Rads eines braunen BMW i3.

Für den i3 ist künftig ein Sportpaket mit schwarzen Radhauseinfassungen erhältlich

Das Interieur eines BMW i3 mit braunen Ledersitzen und einem modernen Armaturenbrett.

Innen setzt BMW wie gehabt auf natürliche oder recycelte Materialien. Das Design des Interieurs ist ebenso ungewöhnlich wie die Karosseriegestaltung

Ein blauer Sicherheitsgurt ist über einen dunklen Ledersitz gespannt.

Blaue Gurte? Auch nicht schlecht ...

Ein Smartphone liegt in der Mittelkonsole eines Autos.

In der Mittelkonsole gibt es eine Ablage fürs Smartphone

Nahaufnahme der Mittelkonsole eines Autos mit Getränkehaltern und Bedienelementen.

Der Schalter für den Fahrmodus und der Controller sind den konventionellen BMWs bekannt

Ein brauner BMW i3 mit schwarzem Dach und schwarzen Felgen.

Der i3 in braunscharzer Bicolor-Lackierung

Ein brauner BMW i3 steht vor einem weißen Hintergrund.

Mit 4,01 Meter Länge ist der i3 nicht größer als ein Kleinwagen

Ein brauner BMW i3 mit schwarzen Akzenten, von hinten gesehen.

Die ungewöhnliche Karosserieform dürfte etliche Kaufinteressenten abgeschreckt haben

Ein BMW i3 fährt auf einer kurvenreichen Straße in einer bergigen Landschaft.

Die Preise für den i3 beginnen unverändert bei 37.550 Euro

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