Audi Q6 extrem: Spektakulärer Prototyp in Kitzbühel enthüllt

Audi hat sich das Hahnenkamm-Wochenende in Kitzbühel als passende Kulisse ausgesucht, um eine aufsehenerregende Studie zu präsentieren.
Der Prototyp sieht freilich nicht nach einem anstehenden Serienfahrzeug aus. Aber: Audi sagt, dass die Studie "einen Ausblick auf ein mögliches Fahrzeug im progressiven Offroad-Segment" gibt. Für den entsprechenden Auftritt sorgt die Höhe des Audi - die ergibt sich durch den Einsatz von Portalachsen. Sie sorgen für zusätzliche 160 Millimeter Bodenfreiheit, dazu gibt's Spurverbreiterungen von 250 Millimeter an Vorder- und Hinterachse.

Während normale Portalachsen etwa 20 bis 30 Prozent mehr Drehmoment an den Rädern erreichen, erzielt die Neuentwicklung von Audi dank der gewählten Übersetzung eine Radmomentsteigerung von 50 Prozent. Dadurch reduziert sich die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf für Offroad-Modelle ausreichende 175 km/h, dafür lassen sich aber Steigungen mit einem Winkel bis zu 45 Grad überwinden.
Angetrieben wird der Q6 von zwei E-Maschinen mit einer Leistung von 380 kW.
Audi verbaut vier völlig neu entwickelte Portalgetriebe, die in den Radträgern der Vorder- und Hinterachse integriert sind. Dafür wurden teils die Fahrwerkslenker angepasst. Mit den Portalachsen erhöht sich das Summenradmoment (10 Sekunden peak) auf 13.440 Nm und damit um einen Zuwachs von 4.400 Nm.

"Der Q6 e-tron offroad concept ist eine Neuinterpretation des Begriffs quattro. Das Modell zeigt das Potenzial, das schon heute in unserer Plattform für rein elektrische Fahrzeuge steckt. Mit diesem Fahrzeug lässt sich neues Terrain erobern. Wir sind gespannt auf die Reaktionen unserer Kunden auf dieses hochemotionale Auto“, sagt Audi CEO Gernot Döllner.
Und fährt die extreme Version des Q6 e-tron? Ja, das will Audi im Rahmen des F.A.T. Ice Race in Zell am See am 1. Februar demonstrieren.
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