Neu im Cabrio? Wie man gesund und schmerzfrei „oben ohne“ fährt

Der neue Mercedes-AMG SL, die Neuauflage, kehrt mit klassischem Stoffverdeck und sportlichem Charakter zurück zu seinen Wurzeln. Ihn zu fahren, macht Freude - Ohren und Augen aber sollte man schützen.
Im Cabrio unterwegs zu sein, macht Laune. Langfristig aber nur, wenn man Augen, Ohren und Haut richtig schützt.

Cabrios - sie sind im Sommer noch immer die Hingucker auf der Straße. Allerdings kann das Gefühl der Freiheit schnell anderen Empfindungen weichen: Wenn man nicht aufpasst, sind stechende Ohren, schmerzende Augen und spannende Haut vorprogrammiert. Denn im Auto „oben ohne“ unterwegs zu sein, fordert dem Körper einiges ab. Aber man kann vorbeugen.
Schützenswert sind vor allem die Ohren: Denn der Fahrtwind ist, vor allem in Regionen wo es Abends wieder kühler wird, nicht zu unterschätzen. Zwar fällt er während der Fahrt oft nicht unangenehm auf, aber ein paar Stunden später können sich Ohrenschmerzen bemerkbar machen.

Im schlimmsten Falle muss eine Infektion mit Antibiotika behandelt werden. Damit es gar nicht so weit kommt, hilft etwa Windwolle. Als kleines Bällchen ins Ohr gestopft, hält sie Feuchtigkeit und Kälte gut ab.
Wer zusätzlich Schutz vor dem Verkehrslärm möchte - und der ist im Cabrio deutlich intensiver als im geschlossenen Auto - dem sei zu lärmschützenden Ohrstöpseln geraten. Vor allem wenn Teile der Strecke über die Autobahn oder durch die Innenstadt führen, wird es unangenehm laut.
Aber nicht nur der Lärm durch andere Fahrzeuge und Baustellen belastet das Gehör, auch der Fahrtwind kann Geräusche von rund 90 Dezibel erzeugen, wenn man mit 100 bis 120 Stundenkilometern unterwegs ist. Wer empfindliche Ohren hat, sollte daher vielleicht sogar in Earbags investieren. Diese Ohrenwärmer kommen aus dem hohen Norden, sind windundurchlässig und auch ideal für das Bergsteigen, Snowboarden und Skifahren. Sie sind an einer langen, elastischen Kordel mit einem Clip befestigt, den man an der Kleidung befestigen und schützen die gesamte Ohrmuschel. Da darunter aber der Coolness-Faktor leidet, darf man sie ruhig mit schicker Mütze oder Kopftuch kaschieren.

Das hat auch den Vorteil, dass man zusätzlich vor der Sonne geschützt ist. Denn im Cabrio bekommt man vor allem bei längeren Fahrten eine ordentliche Portion Strahlung ab. Kopfbedeckungen beugen einem Sonnenstich vor. Sonnencreme hilft gegen Sonnenbrand.
Nie im Cabrio fehlen sollte auch die Sonnenbrille. Und zwar eine gute. Diese schützt die Augen vor dem Fahrtwind, dient aber auch der Fahrsicherheit: Einerseits verhindert sie Geblendet-werden, andererseits hält sie kleinen Insekten und Schmutzpartikeln ab. Gelangen diese ins Auge, kann das nicht nur unangenehm sein, sondern im Straßenverkehr sogar schnell zu Gefahrensituationen führen.

 

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