Aston Martin Valhalla: Neuer Supersportwagen mit Formel-1-Technik
Mit den neuen Super- (oder Hypercars) aus dem Hause Aston Martin kann man schon einmal den Überblick verlieren. Man hat erst kürzlich den Valkyrie auf den Markt gebracht, der in Zusammenarbeit mit Red Bull Racing (und Adrian Newey) entstanden ist und der von einem V12-Hybrid angetrieben wird. Die 150 Stück, die vom Valkyrie gebaut wurden, sind natürlich schon ausverkauft.
Nun folgt der Valhalla - ein Supersportwagen mit hybridsiertem Antrieb. Aston Martin nimmt hierfür einen 4-l-V8 als Verbrenner. Der Benziner leistet 828 PS, dazu kommen drei Elektromotoren und in Summe ergibt das 1079 PS. Es ist dies der erste Plug-in-Hybrid, den Aston Martin in Serie produziert, sowie das erste Serienfahrzeug der Marke mit dedizierter elektrischer Reichweite, heißt es aus Gaydon.
"Auf dem Papier und auf der Rennstrecke ist der Valhalla der fahrerorientierteste und technologisch fortschrittlichste Supersportwagen, mit der Leistung eines echten Hypersportwagens, der aber auf der Straße genauso benutzerfreundlich und angenehm wie jeder andere Aston Martin ist", sagt Adrian Hallmark, CEO von Aston Martin.
Für die Entwicklung - vor allem bei den Bereichen Aerodynamik und Fahrwerk - setzte man auf das Fachwissen der Kollegen aus der Formel-1. Die aktive Aerodynamik, die vom Valkyrie inspiriert wurde, erzeugt einen Abtrieb von über 600 Kilogramm. Diese Zahl wird bei 240 km/h erreicht und dann bis zur Höchstgeschwindigkeit des Valhalla von 350 km/h gehalten, indem die aktive Aerodynamik den Anstellwinkel der vorderen und hinteren Flügel allmählich verringert.
Als Plug-in-Hybrid kann der Valhalla auch rein elektrisch fahren. Der Strom wir in einer 6,1 kWh-Batterie gespeichert und im Pure-EV-Modus erfolgt der Antrieb allein über die Vorderachsmotoren mit einer Reichweite von 14 Kilometern und einer auf 140 km/h begrenzten Höchstgeschwindigkeit. Dazu hat man noch die Modi Sport, Sport+ und Race, wobei im Racemodus der Heckflügel um 255 Millimeter angehoben wird.
Der Valhalla wird mit einem ein völlig neuen Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe ausgerüstet. Interessant dabei: Es gibt keinen Rückwärtsgang; stattdessen wird der Rückwärtsantrieb in allen Fahrmodi von den E-Motoren der Vorderachse bereitgestellt.
Die Höchstgeschwindigkeit gibt Aston Martin mit 350 km/h an auf 100 km/h beschleunigt der Brite in 2,5 Sekunden.
Die Produktion soll im zweiten Quartal 2025 beginnen und ist auf 999 Einheiten begrenzt. Der Preis dürfte bei rund 850.000 britischen Pfund liegen.
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