Warum Ferialjobs wichtig sind
Die allerersten Erfahrungen in der Arbeitswelt können beflügeln oder ernüchtern, können antreiben oder deprimieren, können Freude machen oder auch Freude nehmen. Immer jedoch sind sie eine Erfahrung, die einen später im Leben weiterbringen wird.
Weshalb die Idee eines Sommerjobs oder Nebenjobs während des Studiums eine sehr gute ist. Nicht zuletzt auch, weil sie Geld in die Schüler- und Studentenkasse spült. Gar nicht wenig sogar, wenn man sich an die richtigen Unternehmen (siehe Story ab Seite 8) wendet.
Doch noch viel mehr bringt ein Ferialjob für den Lebenslauf und die Bewerbung. Dann später, für die erste, richtige Stelle. Denn: Berufserfahrung zählt. Noch viel mehr als früher, denn die Ausbildungen und Abschlüsse sind im Grunde für alle gleich.
Und dabei ist es völlig egal, welche Berufserfahrung das ist – ob Aushilfsjob oder seriöse Büroarbeit, Tätigkeiten am Fließband, im Verkauf oder bei sozialen Diensten. Bei jedem Engagement bleibt genau das im Lebenslauf hängen: Dass sich eine Person bemüht hat, sich auf die Arbeitswelt einzulassen.
Dass sie ehrliches Interesse gezeigt und Zeit und Muße aufgewendet hat, um einen Job zu machen. Und damit kann man sich gehörig von anderen Bewerbern abheben. Von jenen, die eben noch wenig oder nichts gemacht oder erlebt haben. Akzente setzt heute nur noch, wer neben der Schule bzw. dem Studium etwas gemacht hat, das ein Plus im späteren Auswahlverfahren ist.
Und noch eine Erfahrung sollte man nicht unterschätzen: nämlich die gewonnenen Einblicke in ein Unternehmen und eine Branche. Wenn man nach einem Monat Ferialpraxis sagen muss, ’das ist nichts für mich’, ist auch das eine gute Erkenntnis. Vielleicht sogar die Wichtigste, die man haben kann.
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