Vorbild "Roseanne" - Was alles ohne Hauptdarsteller besser wäre

TV-Kolumne: Etwa jeder Film von Tom Cruise, nur eben ohne Tom Cruise – würde er fehlen?
Georg Leyrer

Georg Leyrer

Es ist ja Roseanne Barr ein schönes Beispiel dafür, dass nicht viele Menschen mit allen Talenten gleichzeitig gesegnet sind. Barr hat etwas sehr gut gemacht: Sie hatte in den 1990ern eine erfolgreiche, nach ihr benannte Serie, und auch die Wiederaufnahme von „Roseanne“ war heuer ein großer Erfolg.

Sie hat etwas anderes sehr schlecht gemacht: Barr, wegen ihrer Unterstützung für Donald Trump eh schon kritisiert, hat sich auf Twitter  unwiderruflich ins Aus geschossen, indem sie eine Ex-Beraterin von Barack Obama mit Affen in Verbindung brachte.Prompt wurde sie gefeuert.

Nun soll so etwas Lässliches wie eine Hauptdarstellerin aber nicht dem Gewinn entgegenstehen; und weil „Roseanne“ gar so erfolgreich war, wird es eine Nachfolge-Serie geben, nur halt – ohne Roseanne. Was für eine verlockende Idee!  

Vielleicht würde vieles wirklich besser, wenn der nur Hauptdarsteller fehlte?

Konzerte von Helene Fischer und Andreas Gabalier, vielleicht wären die besser ... ohne?

Der Silvesterstadl – nur Silvester, kein Stadl?

Knight Rider“ ohne David Hasselhoff: „Ein Auto, ein Computer, kein Mann“.

Jeder Film von Tom Cruise, nur eben ohne Tom Cruise – würde er fehlen?

Und: Vielleicht stört an der Liste Pilz wirklich ... die Liste?

 

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