Putins Endlösung
Seit gut drei Wochen erlebt Europa Krieg. Und an dieser Stelle hier stand damals schon, dass der letzte, der in Europa ein unabhängiges Land mit dem Ziel der Okkupation überfallen hat, Adolf Hitler war (ohne dessen Jahrhundertverbrechen auch nur ansatzweise verharmlosen zu wollen).
Inzwischen hat sich der Krieg zu einem Schlachten ausgewachsen, wie man es allenfalls aus dem II. Weltkrieg kennt und das den hartgesottensten Beobachtern die Sprache verschlägt: Russische Raketen auf Wohnhäuser und Bomben auf Theater sollen die Zivilbevölkerung mürbe schießen, wenn schon der anvisierte militärische Blitzsieg ordentlich in die Hosen gegangen ist.
Einen „mörderischen Diktator“ und „reinen Verbrecher“ nennt der amerikanische Präsident Wladimir Putin; die EU geißelt seine „Kriegsverbrechen“ – völlig zurecht.
Den Mann im Kreml, der die Weltordnung aufbricht und das Leben von Aber-Millionen Menschen zerstört und bedroht, ficht das nicht an. Er erzählt die Lüge von der notwendigen Entnazifizierung der Ukraine (und ihres jüdischen Präsidenten?). Weil nur so kann das russische Volk bei der Stange gehalten werden, das unter dem Unvermögen seines Präsidenten darbt, ein Land erfolgreich und prosperierend führen zu können.
In Wirklichkeit ist das Weltbild, das Putin offenlegt, ein zutiefst faschistisches. „Der Faschismus ist das Stadium, das erreicht wird, nachdem sich der Kommunismus als Illusion erwiesen hat“, hat der namhafte Ökonom Peter Drucker einmal gesagt:
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