Zug um Zug zum besten W-LAN-Signal
Wer hier aufmerksam mitliest, weiß: Ich liebe Zugfahren. Als Eisenbahnerkind mag das zwar genetisch bedingt sein, aber so ein Zug hat seine Vorteile.
Ganz abgesehen von der CO2-Ersparnis.
Beim Autofahren schaut man auf die Straße. Sonst werden eher wenige Dinge als Nebenbeschäftigung empfohlen.
Anders verhält es sich beim Zugfahren. So man einen Platz hat – weil offenbar auch sehr viele Nicht-Eisenbahner-Kinder sehr gerne mit dem Zug fahren – schaut man wahlweise aus dem Fenster oder auf seinen Laptop. Dank W-LAN ist Arbeiten Zug um Zug seit Langem möglich.
Zumindest in der Theorie.
KURIER-Kollegen könnten Ihnen eine genau Landkarte der besten Zugverbindungen mit firmenfreundllichem W-LAN liefern. Unterhalten sich andere über das Wetter am Morgen, pflegt ein eingeweihter Zirkel Ihrer Autoren jeden Morgen folgende Konversation:
„Na geh, heute gehts gar nicht. So schlimm war es noch nie“, schrieb letztens der Kollege aus Linz.
Neckische Antwort aus Kärnten, am Weg nach Wien: „Also bei mir ists super. Ich hab sogar Klimaanlage.“
„Na, gar nix. Gar nix geht“, tönte es aus Niederösterreich.
Bei solch tiefgreifenden Konversationen entstehen auch Theorien. Woran es liegen könnte, dass man mit – oder ohne – Signal in den Tag startet.
Die Lösung: Am Zug! Der 8:00-Uhr-Zug von Klagenfurt nach Wien. Noch nie, ich schwöre, noch nie keinen Empfang.
Werden Sie jetzt sagen, was regt sich eine aus dem Bergdorf über mangelnden W-LAN-Empfang auf? Die haust ja quasi im Funkloch. Nix da.
Das Bergdorf träumt zwar von Glasfaser, aber bietet Stabilität. Nicht nur bei Lebensqualität, sondern auch beim www.
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